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Wertvolle Hilfe in schwierigen Zeiten

Ort: Nürnberg
Datum: 15.05.2020
Autor: Dr. Natalie Schwägerl

  • Die Stiftung Nürnberger Versicherung spendet 2.000 zertifizierte Atemschutzmasken an den Bundesverband Kinderhospiz e. V.
  • Das Sorgentelefon OSKAR ist weiterhin jeden Tag rund um die Uhr kostenlos erreichbar

Mehr als 40.000 Kinder und Jugendliche in Deutschland sind lebensverkürzend erkrankt. Sie zählen zur Hochrisikogruppe und würden eine Infektion mit Covid-19 wahrscheinlich nicht überstehen. Deshalb unterstützt der Bundesverband Kinderhospiz e. V. seit Pandemie-Ausbruch die ihm angeschlossenen 130 Einrichtungen bei der Anschaffung von Desinfektionsmitteln und Schutzkleidung, um deren Regelbetrieb aufrechtzuerhalten - angesichts der weltweit hohen Nachfrage ein schwieriges Unterfangen.

Atemmasken sind nach wie vor Mangelware

Mit einer Spende von 2.000 hochwertigen Atemschutzmasken hilft die Stiftung Nürnberger Versicherung, junge Patienten bei der Behandlung und Pflege in Kinderhospizen vor einer Corona-Infektion zu schützen. "Wir stehen regelmäßig im Austausch mit unserem Kooperationspartner und haben so vom Mangel an Atemschutzmasken erfahren", erklärt Dr. Martin Seibold, Vorstandsmitglied der Nürnberger Versicherung. "Über eine Geschäftsverbindung konnte unsere Stiftung FFP2-Masken beziehen. Diese geben wir nun direkt weiter. Es ist uns wichtig, die Partnerschaft mit dem Bundesverband aktiv zu leben. Besonders in dieser schwierigen Phase wollen wir dazu beitragen, dass Betreuungs- und Hilfeangebote für betroffene Familien aufrechterhalten bleiben."

Per Toussaint, Leiter Kommunikation beim Bundesverband Kinderhospiz, ergänzt: "Familien mit einem unheilbar kranken Kind müssen große Ängste aushalten, die in der aktuellen Situation extrem verstärkt werden. Gerade jetzt ist es wichtig, ihnen weiterhin die gewohnten Unterstützungsleistungen zukommen zu lassen. Über die Spende der Stiftung Nürnberger Versicherung in dieser für uns, die betroffenen Familien und die Kinderhospizeinrichtungen äußerst herausfordernden Situation freuen wir uns sehr!"

Sorgentelefon OSKAR ist für alle da

Die Folgen der Pandemie stellen die Kinderhospize auch vor personelle Probleme. Ein Großteil der ehrenamtlichen Helfer ist älter als 60 Jahre, zählt damit zur Risikogruppe und kann nicht wie gewohnt in den Einrichtungen unterstützen. "Die Familien brauchen uns in dieser Krise besonders und die Corona-Krise erschwert die so wichtige Kinderhospizarbeit", skizziert Per Toussaint die Lage. Ein Trost: Das Sorgentelefon OSKAR ist wie gewohnt an sieben Tagen die Woche rund um die Uhr von speziell geschulten Beratern besetzt. Die Hotline 0800 8888 4711 kann jeder wählen, der Fragen zu lebensverkürzenden Erkrankungen bei Kindern hat oder den Tod eines lieben Menschen verarbeiten muss. Die Anrufe sind anonym und kostenfrei. Mit einer jährlichen Spende übernimmt die Stiftung Nürnberger Versicherung auch hier gesellschaftliche Verantwortung.

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