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Ein Krankenwagen für Charkiw

Ort: Nürnberg
Datum: 22.09.2022
Autor: Natalie Schwägerl

Vermittler und Vorstände der NÜRNBERGER Versicherung spenden 17.000 EUR.

Seit letztem Februar steht Charkiw, die mit 1,5 Millionen Einwohnern zweitgrößte Stadt der Ukraine, unter heftigem Beschuss. Die zerstörte Infrastruktur erschwert die medizinische Versorgung. Auch die Zahl der einsatzfähigen Krankenwagen hat kontinuierlich abgenommen. Durch eine Spende von Vermittlern und Vorstandsmitgliedern der NÜRNBERGER Versicherung konnte nun ein passendes Fahrzeug gekauft und in das Kriegsgebiet überführt werden.

"Der Wagen wird Leben retten"

Der vollumfänglich ausgestattete Krankenwagen - bislang beim Selenius Rettungsdienst in Berlin im Einsatz - ist in einem sehr guten Zustand. Ehe er in das Nicht-EU-Land Ukraine gebracht werden konnte, mussten diverse Anträge ausgefüllt und Genehmigungen eingeholt werden. Der Transfer von Berlin über Warschau nach Kiew dauerte Anfang September vier Tage und verlief weitestgehend problemlos. Hier nahmen Mitarbeitende des kommunalen humanitären Fahrdienstes Charkiw den Rettungswagen dankbar in Empfang. Gemeinsam mit den Fahrern aus Deutschland ging es zum Zielort weiter. "Der Wagen wird Leben retten und einen Beitrag leisten, die Situation der Menschen in Nürnbergs Partnerstadt Charkiw etwas zu verbessern. Allen Spendern ist es wichtig, ihre Solidarität mit der Ukraine und der unverschuldet in Not geratenen Bevölkerung auszudrücken. Gerade in Charkiw ist die Lage besonders ernst. Seit Beginn des Krieges, also seit über einem halben Jahr, gab es nur fünf Tage, an denen die Stadt nicht beschossen wurde", sagt Andreas Politycki, Vertriebsvorstand der NÜRNBERGER Versicherung.

Enge Abstimmung mit der Stadt Nürnberg

Zu der Spendenaktion kam es Mitte Juni bei der Auszeichnung der besten Vermittler des Unternehmens. Die Anwesenden konnten am Ehrenabend ihre Gedanken an den Krieg in Europa nicht beiseiteschieben und entschlossen sich spontan, eine Sammlung für die Menschen in der Ukraine durchzuführen. Auf Empfehlung des Amts für Internationale Beziehungen der Stadt Nürnberg und des Partnerschaftsvereins Charkiw-Nürnberg wurde der Gesamtbetrag von 17.000 EUR aufgewendet, um den dringend benötigten Rettungswagen anzuschaffen.

* Bezeichnung gilt für alle Geschlechter gleichermaßen.

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