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Naturgefahrenversicherung: Ein Viertel der 18- bis 29- Jährigen kennt das Produkt nicht

Ort: Nürnberg
Datum: 03.07.2019
Autor: Konstanze Schön

  • Viele fühlen sich trotz mangelndem Versicherungsschutz im Schadenfall sicher
  • Das Risiko für die eigene Immobilie wird oft unterschätzt
  • Gerade die junge Generation ist unzureichend über die Naturgefahrenversicherung aufgeklärt

In Deutschland nehmen Extremwetterbedingungen zu. Und beim Versicherungsschutz sollte sich die Bevölkerung nicht auf die Regierung verlassen: Der bayerische Staat hat zum 1. Juli 2019 die finanziellen Soforthilfen bei Elementarschäden komplett abgeschafft. Andere Bundesländer denken bereits über ähnliche Schritte nach. Sind die deutschen Bürger darauf vorbereitet? Um das herauszufinden, hat die NÜRNBERGER zusammen mit YouGov im Juni 2019 über 2.000 Menschen zu dem Thema befragt.

Böse Überraschungen im Schadenfall

64 Prozent aller Hausbesitzer haben das Gefühl, ausreichend gegen sogenannte erweiterte Naturgefahren wie Starkregen, Überschwemmungen oder Erdrutsch abgesichert zu sein. Die Realität sieht allerdings anders aus: Nur 33 Prozent verfügen wirklich über den passenden Schutz. "Jeder Zweite denkt, dass die Wohngebäudeversicherung oder die Hausratversicherung Hochwasserschäden automatisch abdecken. Das stimmt allerdings nicht", erklärt Peter Meier, Vorstandsmitglied der NÜRNBERGER Versicherung. "Gegen Schäden an der Immobilie und am Mobiliar durch Naturgewalten wie Überschwemmungen, Schneedruck oder Erdrutsch schützt nur die erweiterte Naturgefahrenversicherung, und zwar sowohl innerhalb der Wohngebäude-, als auch der Hausratversicherung. Dieser zusätzliche Versicherungsschutz wird bei uns obligatorisch angeboten. Wenn Ihre Verträge seit längerem nicht angepasst wurden, empfehlen wir dringend, diese dahingehend zu prüfen."

Viele kennen das Produkt nicht

Als Gründe, weshalb keine erweiterte Naturgefahrenversicherung abgeschlossen wurde, geben 34 Prozent der befragten Hausbesitzer an, dass für ihre Immobilie kein Risiko bestehe. Für 15 Prozent ist der Zusatzbaustein schlicht zu teuer. "Auffallend ist, dass 14 Prozent die Naturgefahrenversicherung nicht kennen", berichtet Peter Meier. Gerade junge Menschen sind schlecht im Bilde: Ein Viertel der 18- bis 29-Jährigen bestätigt, noch nie was von dem Produkt gehört zu haben. "Für uns war das eine sehr wichtige Erkenntnis. Wir werden in Zukunft diese Gruppe noch intensiver über das Thema informieren." Seit 2017 ist die NÜRNBERGER Partner beider Kampagne "Elementar versichern" der bayerischen Staatsregierung und klärt die Öffentlichkeit über den notwendigen Versicherungsschutz auf.

Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2.042 Personen zwischen dem 3. und 5. Juni 2019 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

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