Dieser Wettbewerb ist im Rahmen der "Bildungsoffensive Mathematik Bayern" zum Beginn des Schuljahres 1998/1999 gestartet. Ziel ist, dass mathematisch begabte Jugendliche angesprochen und gefördert werden. Erstmals begleitete die NÜRNBERGER Versicherung den Wettbewerb im Jahr 2007 und ist seither verlässlicher Partner.
Gefragt sind Ausdauer und Kreativität
Organisiert ist der Wettbewerb als "Hausaufgabenwettbewerb" außerhalb des klassischen Unterrichts. In 2 Runden haben die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler 9 Wochen Zeit, um die Aufgaben zu lösen. Gestellt werden jeweils 4 Aufgaben aus unterschiedlichen Bereichen der Elementarmathematik (Geometrie, Kombinatorik, Zahlentheorie, Algebra). In der 1. Runde sind Gruppenarbeiten zugelassen, in der 2. Runde dann nur noch Einzelarbeiten.

Landeswettbewerb Mathematik in Bayern
Der Landeswettbewerb Mathematik in Bayern richtet sich an Schülerinnen und Schüler im Freistaat, die an einem Gymnasium oder einer Realschule die Klassen 5 bis 10 besuchen. Im Durchschnitt nehmen jedes Jahr mehr als 1.000 Kinder und Jugendliche die Herausforderung an, fast die Hälfte davon sind Mädchen.
Der Weg zur Schulprämierung
Den Auftakt des Wettbewerbs markiert der Schuljahresstart im September. Es werden 6 Aufgaben gestellt, von denen maximal 4 von Einzelteilnehmern oder Gruppen bis 3 Personen bearbeitet werden dürfen. Während die jüngeren Schülerinnen und Schüler ihre Aufgaben frei wählen, gibt es für Zehntklässler gewisse Einschränkungen. Für alle Teilnehmenden gilt, dass im Sinne eines mathematischen Beweises sämtliche Schritte, die zur Ergebnisfindung führen, in der Lösung aufgeführt und begründet werden müssen. Ferner unterschreiben die Schüler eine Selbstständigkeitserklärung .
Diese erste Phase geht bis November, anschließend wird ausgewertet. Im Dezember starten die Schüler in Runde 2, die mit einem 1. oder 2. Preis ausgezeichnet wurden. Rund ein Drittel der Teilnehmer erreicht die nächste Runde.

Münchner Gymnasium verteidigt Titel
Das Abschneiden der einzelnen Teilnehmer spielt bei der Platzierungen der Schulen im Landeswettbewerb Mathematik eine große Rolle. Darüber hinaus wird das Verhältnis von Gesamtschülerzahl und Wettbewerbsbeteiligung berücksichtigt. Für die Schulen ist eine gute Platzierung neben Prestige auch mit einer finanziellen Förderung verbunden. Das seit vielen Jahren von der Stiftung Nürnberger Versicherung ausgelobte Preisgeld beträgt 1.500 EUR für den Erstplatzierten sowie 1.250 EUR für die Zweit- und 1.000 EUR für die Drittplatzierten. Es ist im Sinne einer nachhaltigen Nachwuchsförderung zweckgebunden für Anschaffungen und Projekte mit mathematischem Bezug einzusetzen.
In diesem Jahr wurden folgende Schulen prämiert:
- 1. Preis: Maria-Theresia-Gymnasium München
- 2. Preise: Gymnasium Ernestinum Coburg Johann-Simon-Mayr-Realschule Riedenburg
- 3. Preise: Albert-Schweitzer-Gymnasium Erlangen
Städtisches Maria-Therese-Gymnasium Erlangen
Robert-Koch-Gymnasium
Deggendorf Sebastian-Finsterwalder-Gymnasium
Rosenheim Freiherr-von-Ickstatt
Realschule Ingolstadt
Ohm-Gymnasium Erlangen
9 besondere Landessieger gewürdigt
Vom Förderverein des Wettbewerbs wurden einzelne Schüler ausgezeichnet, darunter fünf Zehntklässler. Sie hatten sich zum Teil bereits durch mehrere Landessiege hervorgehoben und bei den im Anschluss an die zweite Wettbewerbsrunde veranstalteten Seminaren neben mathematischen Fähigkeiten durch Engagement, Kreativität sowie soziale und kommunikative Kompetenz geglänzt.
Es handelt sich um:
- Franziska Schimming, Camerloher-Gymnasium Freising
- Christoph Strobl, Katharinen-Gymnasium Ingolstadt
- Kilian Freytag, Reuchlin-Gymnasium Ingolstadt
- Stella Remmler, Armin-Knab-Gymnasium Kitzingen
- Annemarie Ritzhaupt-Kleissl, Emil-von-Behring-Gymnasium Spardorf