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Junge Büroangestellte trinkt Kaffee

Berufsunfähigkeits­versicherung für Beamte.

Dienstunfähig - und dann?

Berufsunfähigkeit bei Beamten: die Unterschiede zu Angestellten

Mit Ihrem Beamtenstatus, z. B. als Lehrer oder Polizist, haben Sie ein sicheres Gehalt, eine sichere Pension und vor allem einen sicheren Job. Doch auch Beamte werden krank - zeitweilig oder dauerhaft. Und dann fallen die staatlichen Hilfen deutlich geringer aus, als man vermutet.

Zum Vergleich: Bei Angestellten wird zwischen Berufsunfähigkeit und Erwerbsunfähigkeit unterschieden. Erstere liegt vor, wenn der Erwerbstätige seinen bisherigen Beruf nicht mehr ausüben kann. Eine volle Erwerbsunfähigkeit liegt erst dann vor, wenn der Angestellte aus gesundheitlichen Gründen gar keinem Beruf mehr nachgehen kann.

Beamte, die vorübergehend oder dauerhaft nicht mehr arbeiten können, gelten offiziell nicht als erwerbsunfähig, sondern als dienstunfähig. Beamte auf Lebenszeit, die aufgrund einer Dienstunfähigkeit in den Ruhestand versetzt werden, bekommen ein sogenanntes Ruhegehalt. Erwerbsunfähige Angestellte im öffentlichen Dienst beziehen hingegen nur eine staatliche Erwerbsminderungsrente zuzüglich der Leistungen ihrer Zusatzversorgungskasse.

Lehrerin und Schüler vor einem Computer

Dienstunfähigkeit bei Beamten

Beamte gelten als dienstunfähig, wenn sie aufgrund einer körperlichen oder geistigen Einschränkung ihre dienstlichen Aufgaben nicht mehr erfüllen können. Hier wird zwischen einer vorübergehenden und einer dauerhaften Dienstunfähigkeit unterschieden. Als dienstunfähig gelten Beamte auch dann, wenn sie aufgrund eines körperlichen Gebrechens oder einer körperlichen Schwäche dauerhaft aus dem Dienst ausscheiden. Dieser Status kann auch dann eintreten, wenn sie innerhalb von 6 Monaten mindestens 3 Monate nicht arbeiten können und die Dienstfähigkeit voraussichtlich auch in den kommenden 6 Monaten nicht wieder eintritt.

Für die Versicherungen muss Dienstunfähigkeit nicht gleich Berufsunfähigkeit heißen. Eine Dienstunfähigkeit kann die Beeinträchtigung auch weniger als 50 % der beruflichen Tätigkeit betragen. Von Berufsunfähigkeit ist in der Regel dann die Rede, wenn der Betroffene nicht mehr in der Lage ist, seinen Dienst oder eine andere Tätigkeit, die seiner Erfahrung und seiner bisherigen Lebensstellung entspricht, mindestens zu 50 % weiterhin auszuüben. Gründe hierfür können Krankheit, eine Verletzung oder Kräfteverfall sein.

Die Dienstunfähigkeit wird vom Dienstherrn aufgrund einer Beurteilung des Amtsarztes bescheinigt. Eine Berufsunfähigkeit wird aufgrund der ärztlichen Berichte vom Versicherer geprüft. In der Regel muss eine Beeinträchtigung von mindestens 50 % vorliegen, damit die Versicherung für Beamte oder Angestellte zahlt.

Daher gibt es bei Beamten eine Besonderheit: Achten Sie darauf, dass Ihr Vertrag eine Zusatzklausel enthält: die sogenannte Dienstunfähigkeits­klausel. Sie erweitert den Schutz einer Berufsunfähigkeitsversicherung um den Leistungsauslöser Dienstunfähigkeit.

Gründe für eine Dienstunfähigkeits­versicherung

  • Mit staatlichen Versorgungsleistungen allein können Beamte ihren Lebensstandard kaum aufrechterhalten.
  • Berufseinsteiger haben in den ersten 5 Jahren keinen Anspruch auf ein Ruhegehalt.
  • Eine Dienstunfähigkeits­versicherung für Beamte bzw. eine Berufsunfähigkeitsversicherung mit entsprechender DU-Klausel hilft, finanzielle Lücken zu schließen.

Dienstunfähigkeit - das zahlt der Staat

Dienstunfähigkeit staatliche Unterstützung

Beamte, die aufgrund einer Dienstunfähigkeit in den Ruhestand versetzt werden, erhalten ein Ruhegehalt in Höhe von circa 1.800 EUR (Stand 2021). Ihren bisherigen Lebensstandard können die meisten Beamten damit aber nicht sichern.

Zudem gibt es Ausnahmen, in denen der Staat das Ruhegehalt nicht zahlt. Denn: Rehabilitation steht im Öffentlichen Dienst vor Pensionierung. Daher wird der Dienstherr bemüht sein, den Beamten auf einer anderen Position unterzubringen. Berufseinsteiger sind nicht abgesichert: Für sie besteht eine 5-jährige Wartezeit, bis der Dienstherr ein Ruhegehalt wegen Dienstunfähigkeit zahlt. Außerdem muss der Status "Beamter auf Lebenszeit" erreicht sein. Nur eine private Dienstunfähigkeitsversicherung für Beamtenanwärter und Beamte bietet hier Schutz.

Fazit: Darum lohnt sich eine Dienstunfähigkeitsversicherung für Beamte

  • Ein Beamter, der in den Ruhestand versetzt wird oder frühzeitig aus dem Dienst ausscheidet, bekommt ein Ruhegehalt, das selbst für Beamte mit vielen Dienstjahren nicht annähernd so hoch wie das ursprüngliche Gehalt ausfällt.
  • Berufseinsteiger, die in den ersten 5 Jahren wegen Dienstunfähigkeit aus dem Dienst ausscheiden, erhalten bis auf wenige Ausnahmen kein Ruhegehalt.
  • Auch Berufseinsteiger in der freien Wirtschaft, die erwägen, später einmal als Beamte in den Staatsdienst zu wechseln, sollten neben der reinen Berufsunfähigkeit gleich das Risiko einer Dienstunfähigkeit mit absichern.
  • Mit der passenden Berufsunfähigkeitsversicherung mit Dienstunfähigkeitsschutz sichern sich Beamte zu preiswerten Kosten umfassend ab. Wir beraten Sie gern ausführlich.

So bewerten Kunden die NÜRNBERGER Berufsunfähigkeitsversicherung

Dienstunfähigkeits­versicherung für Beamte

  • Verzicht auf abstrakte Verweisbarkeit
  • Gleiche Leistungen auch für Dienstanfänger, Beamte auf Probe und Widerruf
  • Rentenerhöhung bei Beförderung - ohne erneute Gesundheitsprüfung

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