Als Freiberufler erfüllen Sie sich einen Traum: Ihre Leidenschaft zum Beruf machen, Ihr eigener Chef oder Chefin sein, Privatleben und Job flexibel vereinbaren. Und Sie sind nicht allein. Rund 1,47 Millionen Menschen in Deutschland waren 2023 freiberuflich tätig, der Trend nimmt weiter zu. Aber Sie gehen damit auch ein hohes Risiko ein. Denn wenn Sie im Rahmen Ihrer Tätigkeit als Freelancer Personen-, Sach- oder Vermögensschäden verursachen, müssen Sie dafür haften. Mit Ihrem gesamten Betriebsvermögen und dem ganzen Gewinn, den Sie in Zukunft noch erwirtschaften.
Falls Sie ein Einzelunternehmen oder eine Personengesellschaft angemeldet haben - z. B. eine GbR oder OHG -, haften Sie unter Umständen zudem mit Ihrem gesamten Privatvermögen. Das betrifft die meisten Freiberufler. Nur als GmbH, Kapitalgesellschaft oder Kommanditist (Teilhafter) einer KG ist Ihre Haftung beschränkt und Ihr Privatvermögen geschützt. Egal, mit welchem Gewerbe Sie sich selbstständig machen wollen - ob als IT-Beraterin oder Dozent, Journalistin oder Physiotherapeut -, als Freelancer sollten Sie Ihre betrieblichen Haftpflichtrisiken genau im Blick haben und mit einer leistungsstarken Versicherung vorsorgen.