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Älterer Mann sitzt vor einem Buch und trinkt aus einer Tasse

Welche Versicherung zahlt bei Herzinfarkt?

Schwere Krankheiten versichern.

Laut der Deutschen Herzstiftung erleiden jährlich rund 300.000 Menschen in Deutschland einen Herzinfarkt. Meist mit gravierenden gesundheitlichen Folgen. Hier erfahren Sie, welche Versicherung Ihnen im Ernstfall weiterhilft.

Herzinfarkt: Wer ist gefährdet?

Rund 800 Menschen pro Tag erleiden in Deutschland einen Herzinfarkt. Ausgelöst wird dieser durch eine Verkalkung der Herzkranzgefäße, auch koronare Herzerkrankung (KHK) genannt. Die Ursachen für einen Herzinfarkt liegen in den meisten Fällen an einem ungesunden Lebensstil, z. B. durch Rauchen, Übergewicht, hohe Blutfettwerte, Diabetes mellitus, Bewegungsmangel oder Stress. Wer dem bewusst entgegen wirkt, kann sein Herzinfarktrisiko deutlich senken.

Es gibt aber auch Risikofaktoren, die wir selbst nicht beeinflussen können. Dazu zählen zum Beispiel erbliche Belastungen. Wenn Verwandte 1. Grades (Geschwister, Eltern) bereits vor dem 60. Lebensjahr einen Herz­infarkt oder eine Bypass-Operation an den Herzkranzgefäßen hatten, steigt auch die Wahrscheinlichkeit, selbst daran zu erkranken. Stark gefährdet sind auch Patienten mit bekannter Herzgefäßerkrankung oder Arterio­sklerose (Arterienverkalkung).

Auch Alter und Geschlecht spielen beim Infarktrisiko eine Rolle. Während Männer schon ab einem Alter von 45 verstärkt davon betroffen sind, tritt Herzinfarkt bei Frauen erst ab einem Alter zwischen 50 und 60 Jahre vermehrt auf.

Dread-Disease-Versicherung

Der NÜRNBERGER Ernstfallschutz unterstützt finanziell.

Schnell sein, kann Leben retten: wichtige 1. Hilfe-Maßnahmen

Beim Herzinfarkt zählt jede Minute. Deshalb sollten Sie schon beim leisesten Verdacht sofort die Notrufnummer 112 wählen. Stellen Sie fest, ob der Betroffene bei Bewusstsein ist und noch atmet, öffnen Sie zu enge Kleidung, lagern Sie den Patienten bequem und vermei­den Sie Unruhe und Panik. Bei Herzstillstand müssen Sie unverzüglich mit der Wiederbe­lebung beginnen. Dabei ist die Herzdruckmassage (100 bis 120 Mal pro Minute) am effektivsten.

Warnsignale: Daran erkennen Sie einen Herzinfarkt

  • Starke Schmerzen:
    Wenn starke Schmerzen mit einer Dauer von mindestens 5 Minuten auftreten. Oft strahlen die Schmerzen in andere Körperregionen aus - z. B. in die Arme, den Oberbauch, zwischen die Schulter­blätter in den Rücken oder in den Hals und Kiefer.
  • Massives Engegefühl:
    Betroffene verspüren einen heftigen Druck oder ein sehr starkes Einschnürungsgefühl im Brust- und Herzbereich.
  • Heftiges Brennen:
    Die Schmerzen eines Herzinfarkts gehen häufig auch mit einem stark brennenden Gefühl einher.
  • Unspezifische Anzeichen wie Übelkeit, Erbrechen und Atemnot:
    Da diese Symptome auch bei anderen harmloseren Erkrankungen auftreten können, empfiehlt es sich immer dann den Notarzt zu rufen, wenn die Beschwerden in diesem Ausmaß vorher noch nicht aufgetreten sind.
  • Angstschweiß und kalte, fahle Haut:
    Häufig bekommt der Betroffene bei einem Infarkt Todesangst, die sich z. B. durch eine blasse Gesichtsfarbe und kalten Schweiß bemerkbar machen kann.

Mögliche Folgen eines Herzinfarkts

Nach einem Herzinfarkt ist meist nichts mehr so, wie es einmal war. Denn der Betroffene muss sein Leben oft komplett umstellen und an die Herzschwäche anpassen. Wichtig ist, dass der Patient sich unbedingt schont und seinen Körper nicht überfordert.

Das regelmäßige Einnehmen von Medikamenten und ständige Kontrolluntersuchungen beim Arzt gehören ebenfalls zu den Herzinfarkt-Folgen. Zuviel Stress, falsche Ernährung sowie Alkohol und Nikotin sollten so gut es geht vermieden werden. Dafür sollten von nun an regelmäßige Bewegung, ausreichende Erholungs­phasen und viel Gemüse an der Tagesordnung sein.

Lebenswichtige Tipps: So senken Sie Ihr Herzinfarkt­risiko

  • Ein ausgewogener und gesunder Lebenswandel kann einem möglichen Herzinfarkt vorbeugen.
  • Regelmäßiger Sport hält den Motor Ihres Körpers - das Herz - auf Trab; Ausdauersport wie Schwimmen eignet sich dazu besonders.
  • Grundlage einer gesunden Ernährung sind z. B. viel Obst, Gemüse, Nüsse, Vollkorn­produkte, Hülsenfrüchte und Fisch.
  • Wichtig ist, Übergewicht zu reduzieren und chronische Krankheiten wie Diabetes sowie Bluthochdruck ständig kontrollieren zu lassen.
  • Nikotin und übermäßigen Alkoholgenuss nimmt Ihnen Ihr Herz-Kreislauf-System übel und steigert Ihr Infarktrisiko.
  • Auch genetische Belastungen können reduziert werden, wenn die genannten Risikofaktoren minimiert werden.

Die richtige Versicherung bei einem Herzinfarkt

Risikolebensversicherung, Berufsunfähigkeitsversicherung oder Dread Disease Versicherung?

Eine Risikolebensversicherung wird häufig abgeschlossen, um beispiels­weise Immobilien­finanzierungen und Existenzgründungen abzusichern. Die Auszahlung erfolgt dabei nur im Todesfall. Dafür bietet die Risiko­lebensversicherung einen hohen Versicherungsschutz zum günstigen Preis. Mit einer Berufsunfähigkeits­versicherung sichern Sie Ihre Arbeitskraft ab. Das heißt, wenn Sie Ihren Beruf auf Grund eines Unfalls oder einer Krankheit nicht mehr ausüben können, zahlt die Berufsunfähigkeitsversicherung.

Aber nicht jede schwere Krankheit endet tödlich oder bedeutet, sich aus dem Berufsleben zurückziehen zu müssen. Genau dafür gibt es die Dread Disease Versicherung - die Versicherung für schwere Krank­heiten. Zu diesen Krankheiten zählen z. B. Herzinfarkt, Schlaganfall, Krebs oder Multiple Sklerose. Die Versicherung zahlt dann die vereinbarte Versicherungssumme auf einen Schlag aus. Unabhängig davon, ob Sie weiter arbeiten können oder nicht.

Wofür braucht man nach einer schweren Krankheit Geld?

Nach einem Herzinfarkt ist nicht nur die medizinische Versorgung entscheidend, sondern auch die finanzielle Unterstützung. Denn die medizinische Behandlung kann teuer sein und ein kurzzeitiger Rückzug aus dem Beruf zu Einkommenslücken führen.

Je schwerer die Erkrankung, umso teurer wird die medizinische Versorgung. Denn die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt keine Kosten für bestimmte Medikamente oder Spezialisten im Ausland.

Sie haben genug Erspartes für den Fall einer schweren Erkrankung?

Wirklich? Wenn Sie schwer erkranken, brauchen Sie meist kurzfristig Geld, um einen Verdienstausfall auszugleichen, Behandlungskosten aufzufangen und Umbaumaßnahmen in Haus oder Wohnung zu finanzieren. Wer dann sein Erspartes oder gar seine Altersvorsorge angreifen muss, bringt sich um sein finanzielles Polster für später. Ein weiteres Problem: Fällt das Gehalt des Hauptverdieners durch schwere Krankheit aus, kann das für die gesamte Familie eine Belastung sein. Es häufen sich Kosten an, die kaum jemand aus seinem Ersparten bezahlen kann. Mit einer Dread Disease Versicherung haben Sie finanziellen Spielraum im Ernstfall.

Die Dread Disease Versicherung bietet finanzielle Sicherheit bei einem Herzinfarkt

Wer mit einer Dread Disease Versicherung vorsorgt, bekommt bei bestimmten schweren Erkrankungen, beispielsweise einem Herzinfarkt, eine größere Geldsumme ausbezahlt. Der NÜRNBERGER ErnstfallSchutz, der vom Institut für Vorsorge und Finanzplanung erneut mit der Höchstbewertung "EXZELLENT" ausgezeichnet wurde (Stand: 02.2017), nimmt Ihnen damit z. B. finanzielle Sorgen ab. Und eröffnet gleichzeitig viele Möglichkeiten, z. B. für eine bessere medizini­sche Versorgung - auch im Ausland.

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