"Hast du Bluetooth? Ich schicke es dir schnell." Wer kennt es nicht, die unkomplizierte Datenübertragung zwischen 2 Geräten ohne Kabel? Dank der Bluetooth-Technologie steht nun auch Menschen mit eingeschränkter Hörfähigkeit die gesamte Bandbreite mobiler Kommunikation offen. Durch innovative Hörgeräte werden ganz neue Klangerlebnisse bei bestem Sound möglich. Wir zeigen, worauf es ankommt.

Vernetzte Medizintechnik - Evolution der Hörgeräte.

Mithilfe Ihrer Hörgeräte sind Sie im Alltag ganz Ohr und können Ihre Umgebung endlich wieder verlässlich wahrnehmen. Besser, stärker, aber auch kleiner - wie kaum ein anderer Bereich hat die Medizintechnik von der Digitalisierung profitiert und rasch innovative Anwendungen realisiert. Immer mehr Leistung, Komfort und Funktion bei immer kleineren Geräten erleichtern die tägliche und mobile Kommunikation für Schwerhörige. Nicht nur ältere Menschen profitieren dabei von der Einstellung ihres Hörgeräts mittels Fernbedienung oder Smartphone-App.

Kabelloser Hörgenuss.

Denn dank dieser technologischen Evolution kann Ihr dauerhaft getragener Signalverstärker im Ohr heute mehr, als Sie es für möglich halten. Wo Hörgeräte unterer und mittlerer Preisklasse oft noch passen müssen, weil sie nicht gut zwischen Gespräch und Musik unterscheiden können, da punkten Premium-Hörgeräte. Denn sie ermöglichen die Direktübertragung der digitalen Klangquelle vom Smartphone, TV oder der Stereoanlage an das Hörgerät. Ohne Störgeräusche. Machen Sie also das Beste aus Ihrer Hörhilfe und nutzen Sie diese wie einen HiFi-Kopfhörer. Und nicht nur das: Dank Bluetooth verwandelt sich Ihr Hörgerät in ein smartes digitales Endgerät.

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Was ist Bluetooth, wie funktioniert es?

Bluetooth ist ein Industriestandard (aktuell Bluetooth 5), der Daten kabellos über Funk zwischen digitalen Endgeräten überträgt. Bluetooth schafft so direkte Verbindungen zwischen Notebooks, Tablets, Smartphones und Kopfhörern. Dabei können Daten jeglicher Art über kurze Distanzen von bis zu 100 Metern übertragen werden. Voraussetzung: Die zu verbindenden Geräte sind empfangs- und sendebereit und stellen so eine Art Netzwerk dar. Je nach Bluetooth-Klasse geschieht das sehr stromsparend. Somit ist Bluetooth optimal geeignet für moderne, entsprechend ausgestattete Hörgeräte.

Vom "Wearable" zum "Hearable" - die Vorteile von Bluetooth-Hörgeräten im Überblick.

  • Das Hörgerät wird mit Bluetooth zum Kopfhörer: für den direkten Empfang digitaler Klangquellen.
  • Störgeräusche im Nahbereich und bei gut besuchten Veranstaltungen im Kino oder beim Konzert können ausgeblendet werden.
  • Endlich HiFi-Hörgenuss: Stereoklang und die akustischen Feinheiten einer Tonquelle sind besser wahrzunehmen.
  • Leicht zu handhaben und mittels Fernbedienung oder über Apps fürs eigene Smartphone diskret einstellbar. Davon profitieren nicht nur ältere Nutzer.
  • Folgende Funktionen können via Smartphone-App per Bluetooth gesteuert werden: Lautstärke, Höhen und Tiefen, Richtungseingrenzung, Tinnitus-Programme, Batteriestatus, Wahl des passenden Hörprogramms, teils automatische Anpassung über Geotags.
  • Freihändiges Telefonieren mit dem Smartphone oder auch mit entsprechenden Festnetz­geräten
  • Klarere Fokussierung auf relevante Signalquellen wie das Auto-Navi, bei Videotelefonie und Videospielen
Hörgerät Musik hören

Mobiler Alltag: unabhängig, freihändig und kabellos.

Als Nutzer eines Hörgeräts haben Sie einen praktischen Vorteil, den andere Menschen nicht haben: Sie tragen bereits eine Art Headset. Normalhörende Mitmenschen, die in der Freizeit und im Beruf dauernd empfangsbereit sein möchten, nutzen extra In-Ear-Headsets für Musik und Telefonie. Diese im äußeren Gehörgang platzierten Mini-Lautsprecher bieten aber keinen optimalen Akustikgenuss und sind oft unpraktisch. Nutzen Sie doch Ihr Hörgerät als ein "Smart Device", ein schlaues Endgerät!

Hörgerät als "schlaues Endgerät" für ungetrübten Hörgenuss - dank Bluetooth.

Relevante Signalquellen können Sie, ob bei einer Tischgesellschaft oder im Publikum eines Konzerts, per Fernbedienung oder App optimal ansteuern und Störgeräusche ausschalten. Lärmende Kinder im Garten? Kein Problem für den HiFi-Musikfreund, wenn Sie sich per Bluetooth direkt mit der Home-Entertainment-Anlage verbinden. Auch im Konzert können Sie sich wieder auf den puren Hörgenuss eines großen Symphonieorchesters freuen, indem Sie die Geräusche des Publikums diskret ausblenden.

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5 Tipps für den optimalen Einstieg bei Bluetooth-Hörgeräten.

  • Am besten überlegen Sie sich zuerst, wie Sie das Hörgerät vorrangig nutzen wollen. Steht Home Entertainment mit Musik und Spielen im Vordergrund oder die Verwendung mit weiteren mobilen Endgeräten?
  • Achten Sie beim Kauf digitaler Endgeräte mit Tonerzeugung und -übertragung auf deren Bluetooth-Fähigkeiten. Es gibt unterschiedliche Standards, aktuell "Bluetooth 5".
  • Krankenkassen und auch Hörgeräte­akustiker ermutigen Sie zum Testen neuer Hörgeräte in Ihrer Umgebung. Warum nutzen Sie die Gelegenheit nicht auch für einen Blick auf Ihr Smartphone? Stellen Sie eine Bluetooth-Verbindung her und testen Sie einzelne Funktionen.
  • Nicht alle Hörgeräte und Smartphones können miteinander synchronisiert werden. Erkundigen Sie sich besser vor dem Kauf beim Hörgeräteakustiker, wie es um die Verbindungsfähigkeit der infrage kommenden Geräte mit Smartphones bestellt ist.
  • Die meisten Hörgerätehersteller bieten Premium-Modelle an, die per Bluetooth mit einem Smartphone kommunizieren können. Es gibt aber technische Einschränkungen.
    - Apple hat für iOS-Smartphones eine Supportseite eingerichtet: Unter "Made for iPhone" finden Sie eine Liste kompatibler Hörgeräte.
    - Für Android-Smartphones gibt es die Kennzeichnung "Made for Android", jedoch oft mit eingeschränktem Funktionsumfang.
    - Noch immer sind auch separate Bluetooth-Empfänger verbreitet, sogenannte "Streamer", die um den Hals getragen werden.

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