Krämpfe beim Schwimmen beeinträch­tigen nicht nur die Wettkampfzeit, sie sind auch gefährlich. Erfahren Sie hier, wie Sie Krämpfen vorbeugen können.

Krämpfe beim Schwimmen.

Ein Krampf bedeutet nichts anderes, als dass der Muskel gegen etwas protes­tiert. Hier beginnt für Sie die Suche nach der Ursache. Grundsätzlich können Krämpfe funktionelle oder ernährungs­bedingte Ursachen haben:

  • Haben Sie einen funktionellen Muskelkrampf, ist die Belastung für die Muskelgruppe zu groß. Konkret heißt das: Sie haben sich zu sehr angestrengt oder aber eine falsche Schwimm­bewegung ausgeführt. Das kalte Wasser begünstigt dabei Ihren Krampf.

  • Ernährungsbedingte Muskelkrämpfe treten auf, wenn Sie sich und Ihre Muskeln nicht mit ausreichend Flüssigkeit versorgen. Auch ein unausgeglichener Elektrolythaushalt kann Ihnen einen schmerzhaften Krampf in der Wade bescheren.

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Krämpfen vorbeugen: So geht's.

  • Funktionellen Muskelkrämpfen vorbeugen.

    Krafttraining: Der Muskel krampft, wenn er zu schwach für die Belastung ist. Um dem entgegenzuwirken, bauen Sie gezielt Kraft in den Muskelgruppen auf. Trainieren Sie vor allem Kniebeugen, den Wadenheber, Beinstrecker sowie Beinbeugen, um Krämpfe im gesamten Bein- und Fußbereich zu vermeiden. Hier zeige ich Ihnen zwei Kraftübungen: Krafttraining für Schwimmer.

    Wechselduschen/Wechselbäder: Sie tendieren zu Durchblutungs­störungen? Dann helfen Wechsel­duschen und Wechselbäder. Hierbei setzen Sie die entsprechende Muskel­gruppe (oder gleich den ganzen Körper) im Wechsel unterschiedlichen Wassertempera­turen aus (ca. 20 Grad und 38 Grad).

  • Ernährungsbedingten Muskelkrämpfen vorbeugen.

    Viel trinken: Dieser Tipp mag wie eine Laien-Empfehlung wirken. In Wahr­heit unterschätzen jedoch selbst sehr sportliche Menschen wie ich die Menge an Flüssigkeit, die wir jeden Tag zu uns nehmen sollten. Trinken Sie täglich mindestens 1,5 bis 2 Liter Wasser, um Krämpfen vorzubeugen. An den Tagen, an denen Sie im Becken Ihre Bahnen ziehen, sollten Sie noch mehr trinken. Wasser außerhalb des Beckens ist nicht euer Ding? Sie können auch auf ungesüßten Tee zurückgreifen. Das Feierabendbier zählt dabei leider nicht zur Flüssig­keitsaufnahme. Im Gegenteil: Trinken Sie am Vorabend einen über den Durst, sind Krämpfe in der Wade besonders häufig.

    Salz- und Magnesiumzufuhr erhöhen: Wenn Sie mehrmals in der Woche sehr intensiv trainieren, verliert Ihr Körper vermehrt Salz und Magne­sium. Darauf müssen Sie reagieren. Salzen Sie Ihre täglichen Mahlzeiten etwas stärker oder nehmen Sie eine kleine Zwischen­mahlzeiten wie Salzstangen oder Cracker zu sich. Tauchen Ihre Krämpfe vor allem nach dem Schwimmen im Ruhezustand auf, sollten Sie vermehrt Haferflocken, Nüsse und Kartoffeln essen. Das sind erstklassige Magnesium-Lieferanten.

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Krämpfe vorbeugen

Was kann ich bei Krämpfen tun?

Lösen Sie zuallererst den Krampf in der betroffenen Muskelregion. In der Regel können Sie ihn durch ein vorsichtiges, gleichmäßiges Gegendehnen lösen. In der Praxis heißt das für Sie: Unterbrechen Sie die Bahn und dehnen, massieren und lockern Sie den betroffenen Muskel. Nach wenigen Sekunden sollte der Krampf vorbei sein. Wenn es geht, wählen Sie anschließend eine andere Schwimmlage. So gehen Sie sicher, dass der Krampf nicht direkt wieder auftritt. Sollte der Krampf nicht aufhören, rufen Sie in jedem Fall Hilfe. Schämen Sie sich nicht dafür. Sonst kann aus einem einfachen Muskel­krampf schnell eine gefährliche Notsituation werden.

Heinrich #TeaminForm

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