Der Moment, wenn der Schmerz nach einem Bienenstich nachlässt und dann plötzlich die Haut juckt, der Hals eng wird oder der Kreislauf schlappmacht. Eine allergische Reaktion auf Bienengift kann jeden treffen, auch ohne bekannte Allergie. Doch keine Panik: Mit dem richtigen Wissen und schnellen Maßnahmen können Sie Schlimmeres verhindern. In diesem Ratgeber zeigen wir Ihnen, wie Sie gefährliche Symptome frühzeitig erkennen, was im Notfall zu tun ist.
Ein Bienenstich ist mehr als nur ein kleiner, schmerzhafter Pieks. Er löst eine komplexe Reaktion im Körper aus. Beim Stich dringt der Bienenstachel in die Haut ein, wobei die Biene ein Gift namens Apitoxin freisetzt. Dieses enthält verschiedene Eiweiße und Enzyme, die Zellen zerstören und das Immunsystem aktivieren.
Die meisten Menschen erleben daraufhin eine lokale Reaktion: Rötung, Schwellung und Juckreiz an der Einstichstelle. Das ist unangenehm, aber meist harmlos. Allerdings, wenn das Immunsystem überreagiert, dann kann es zu einer allergischen Reaktion kommen, die weit über die betroffene Hautstelle hinausgeht.
Eine solche Überreaktion kann sich durch starke Schwellungen, Atemnot oder sogar Kreislaufprobleme bemerkbar machen. Das Gefährliche daran: Diese Symptome können innerhalb von Minuten auftreten und lebensbedrohlich werden.