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Eine Frau mit Brille bespricht mit einem Kollegen die Kameraeinstellungen

Berufsunfähigkeits­versicherung in der Medienbranche.

So sichern sich Mediengestalter, Redakteure & Co. frühzeitig gegen das Risiko ab.

zuletzt aktualisiert am 05.08.2025

Das Wichtigste in Kürze:

  • Medienberufe sind besonders anfällig für psychische Erkrankungen. Sie sind heute die häufigste Ursache für Berufsunfähigkeit.
  • Die gesetzliche Erwerbsminderungsrente reicht oft nicht aus. Eine private Berufsunfähigkeitsversicherung ist daher essenziell.
  • Wer früh abschließt, zahlt meist deutlich geringere Beiträge, besonders als Berufseinsteiger oder Student im Medienbereich

Plötzlich berufsunfähig: wenn Medienprofis ausbrennen

Als Medienprofi leben Sie für Ideen, Layouts, Sprache oder Technik. Ihr Beruf verlangt viel, nicht selten zu viel: Hoher Zeitdruck, Deadlines, ständiger Wandel und häufig fehlende Erholungsphasen zählen längst zum Alltag in Medienberufen. Kein Wunder also, dass psychische Erkrankungen wie Burnout oder Depressionen die häufigste Ursache für Berufsunfähigkeit sind. Gerade bei Kreativen, Gestaltern oder Redakteuren.

Doch was passiert, wenn Sie plötzlich nicht mehr arbeiten können? Eine passende Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) schützt Sie genau in diesem Fall. Wie Sie sich als Medienprofi jetzt sinnvoll absichern können und worauf es wirklich ankommt, lesen Sie in diesem Ratgeber.

Berufsunfähigkeit in Medienberufen ist ein oft unterschätztes Risiko

Sie lieben Ihren Job, weil Sie gestalten, recherchieren, planen oder konzipieren dürfen? Ob als Mediengestalter, Redakteur, Medientechniker oder -pädagoge, Medienberufe sind kreativ, aber auch fordernd. Was viele unterschätzen: Gerade in der Medienbranche ist das Risiko, berufsunfähig zu werden, besonders hoch.

Denn Berufsunfähigkeit entsteht heute nicht mehr durch Unfälle oder schwere körperliche Arbeit. Die häufigste Ursache ist eine psychische Erkrankung. Laut Deutscher Aktuarvereinigung liegt ihr Anteil bei über 30 Prozent. Burnout, Depressionen, chronische Erschöpfung treffen häufig Menschen in Berufen mit hoher Verantwortung, wechselnden Projekten und ständiger Verfügbarkeit.

Wer dann längere Zeit ausfällt, steht schnell vor großen finanziellen Herausforderungen: Die gesetzliche Erwerbsminderungsrente greift selten und reicht kaum zum Leben. Eine private Berufsunfähigkeitsversicherung ist deshalb für Medienberufe keine Kür, sondern fast schon Pflicht, besonders, wenn Sie selbstständig oder freiberuflich arbeiten.

junge Frau mit dunklen Haaren sitzt vor einem Computerbildschirm und arbeitet

Diese Medienberufe sind besonders betroffen

Medienberufe sind kreativ und gleichzeitig extrem fordernd. Egal ob als Mediengestalter, Redakteur oder Medientechniker: Wer in der Branche arbeitet, kennt ständigen Zeitdruck, lange Bildschirmzeiten und wechselnde Projekte. Genau das führt bei vielen zu psychischen Belastungen, der häufigsten Ursache für Berufsunfähigkeit.

Mediengestalter arbeiten oft stundenlang am Bildschirm unter hohem kreativen Druck. Technische Berufe wie Medientechniker stehen für unregelmäßige Arbeitszeiten und viel Projektverantwortung. Redakteure und Journalisten jonglieren täglich mit Deadlines, Reizüberflutung und emotional belastenden Themen. Auch Content-Manager, Social-Media-Verantwortliche oder Medienpädagogen sind betroffen: Sie arbeiten meist eigenverantwortlich, mit hoher digitaler Präsenz. Stress und Erschöpfung sind dabei oft vorprogrammiert.

Kurz gesagt: Die Medienwelt fordert viel. Eine frühzeitige Absicherung über eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist deshalb besonders wichtig.

Warum eine BU-Versicherung gerade für Medienberufe unverzichtbar ist

Kreative Berufe leben von Ideen, Energie und Einsatz. Und genau hier liegt die Gefahr, denn bei vielen psychischen Erkrankungen lässt sich genau das nicht mehr abrufen. Wer aus gesundheitlichen Gründen seinen Beruf nicht mehr ausüben kann, steht schnell ohne Einkommen da. Besonders in Medienberufen, in denen viele freiberuflich oder auf Projektbasis arbeiten, fehlen oft finanzielle Rücklagen oder eine betriebliche Absicherung.

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung sichert Sie ab, wenn Sie Ihren erlernten Beruf ganz oder teilweise nicht mehr ausüben können und zahlt Ihnen eine monatliche BU-Rente. Damit sichern Sie Ihren Lebensstandard und können sich auf Ihre Genesung konzentrieren, statt sich um Finanzen zu sorgen.

Wichtig für Sie: Je früher Sie starten, desto günstiger sind die Beiträge - auch als Berufseinsteiger, Student oder Auszubildender im Medienbereich. Und: Gerade psychische Vorerkrankungen sind im Antrag oft ein Thema. Wer früh vorsorgt, hat hier klare Vorteile.

Kosten- und Leistungsbeispiele für Medienberufe

Was kostet eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Medienberufe wirklich? Die Antwort: weniger, als viele denken, vor allem, wenn Sie früh einsteigen. Die monatlichen Beiträge hängen von verschiedenen Faktoren ab: Alter, Gesundheitszustand, gewünschte BU-Rente und Laufzeit der Versicherung. Hier ein paar Beispielrechnungen, die zeigen, was möglich ist:

  • Beispiel 1: Mediengestalterin
    25 Jahre und Nichtraucherin
    BU-Rente: 1.500 EUR bis zum 67. Lebensjahr
    Monatsbeitrag: ab 34 EUR
  • Beispiel 2: Content-Manager
    30 Jahre
    BU-Rente: 1.200 EUR bis zum 67. Lebensjahr
    Monatsbeitrag: ab 48 EUR
  • Beispiel 3: Redakteur
    35 Jahre
    BU-Rente: 2.000 EUR bis zum 67. Lebensjahr
    Monatsbeitrag: ab 85 EUR

Vorteile der BU-Versicherung bei der NÜRNBERGER - speziell für Medienberufe

Als Medienprofi brauchen Sie eine Absicherung, die zu Ihrem Arbeitsalltag passt. Flexibel, fair und leistungsstark. Die Berufsunfähigkeitsversicherung der NÜRNBERGER bietet Ihnen genau das: maßgeschneiderten Schutz mit starken Bedingungen, die Ihnen im Ernstfall wirklich weiterhelfen.

  • Keine abstrakte Verweisung - Sie bleiben in Ihrem Beruf abgesichert
    Wenn Sie berufsunfähig werden, zählt nur Ihr zuletzt ausgeübter Beruf, nicht irgendein anderer, den Sie theoretisch noch machen könnten. Das ist besonders wichtig in Medienberufen: Denn ein Redakteur kann zum Beispiel nicht einfach als Sachbearbeiter im Büro eingesetzt werden. Ihre kreative Arbeit ist individuell und genau diese wird abgesichert. Die NÜRNBERGER verzichtet auf die sogenannte "abstrakte Verweisung" und schützt Sie genau in dem Job, den Sie tatsächlich ausüben.
  • Leistung bereits bei 50 % Berufsunfähigkeit
    Schon wenn Sie Ihren Beruf nur noch zur Hälfte ausüben können, erhalten Sie die volle BU-Rente. Das ist vor allem bei psychischen Erkrankungen wie Burnout oder Depressionen entscheidend.
  • Nachversicherungsgarantie ohne neue Risikoprüfung
    Ob Gehaltserhöhung, Familiengründung oder Selbstständigkeit: Sie können Ihre Absicherung anpassen, ohne Ihre Gesundheit neu bewerten zu lassen. Für Medienberufe mit unregelmäßigen Karriereschritten ein echter Vorteil.
  • Beitragsdynamik und Inflationsschutz
    Die BU-Rente wächst durch automatische Anpassung der Beiträge und Leistungen mit, wenn Sie es wünschen. So sichern Sie sich langfristig gegen steigende Lebenshaltungskosten ab.

Tipps zur Antragstellung - das sollten Sie beachten

Die beste Absicherung bringt nichts, wenn sie im Ernstfall nicht greift. Damit Ihre Berufsunfähigkeitsversicherung im Leistungsfall zuverlässig zahlt, kommt es schon bei der Antragstellung auf Sorgfalt an. Hier die wichtigsten Punkte für Sie als Medienprofi:

  • Gesundheitsfragen ehrlich und vollständig beantworten: Auch wenn es unangenehm erscheint: Verschweigen Sie keine Diagnosen, Behandlungen oder Medikamente. Versicherer prüfen im Leistungsfall genau nach. Unvollständige Angaben können zum Verlust des Versicherungsschutzes führen.
  • Gesundheitsakte anfordern und prüfen: Lassen Sie sich idealerweise Ihre Krankenakte vorab von Ihrer Krankenkasse oder Ärzten geben. So stellen Sie sicher, dass Sie alle Angaben korrekt und vollständig machen können.
  • Frühzeitiger Abschluss lohnt sich: Je jünger und gesünder Sie sind, desto günstiger sind Ihre Beiträge und desto einfacher verläuft die Gesundheitsprüfung. Viele Medienprofis sichern sich bereits während des Studiums oder der Ausbildung ab.
  • Mit Profis arbeiten: Lassen Sie sich bei der Antragstellung von spezialisierten Beratern unterstützen. Insbesondere wenn Vorerkrankungen bestehen oder Unsicherheit bei der Beantwortung der Gesundheitsfragen herrscht. So vermeiden Sie Fehler und sichern sich optimal ab.

Häufige Fragen zur Berufsunfähigkeits­versicherung in der Medienbranche

Medienberufe sind häufig mit hohem Stress, Zeitdruck und emotionaler Belastung verbunden. Diese Dauerbelastung führt oft zu psychischen Erkrankungen wie Burnout oder Depression: die häufigste Ursache für Berufsunfähigkeit. Hinzu kommen lange Bildschirmzeiten und wenig körperlicher Ausgleich.

Wenn Sie berufsunfähig werden, zahlt die Versicherung eine monatliche Rente, im besten Fall unabhängig davon, ob Sie noch in einem anderen Beruf arbeiten könnten. Die Höhe dieser BU-Rente vereinbaren Sie im Vertrag. Sie dient dazu, Ihren Lebensstandard zu halten, wenn Ihr reguläres Einkommen ausfällt.

Die Beiträge hängen von Alter, Gesundheitszustand, Beruf und gewünschter Absicherung ab. Berufseinsteiger zahlen oft zwischen 40 EUR und 70 EUR monatlich. Wer später abschließt oder Vorerkrankungen hat, muss mit höheren Beiträgen oder Einschränkungen rechnen.

Ja. Die NÜRNBERGER Berufsunfähigkeitsversicherung zum Beispiel bietet auch für Studierende oder Auszubildende in Medienberufen eine BU-Versicherung mit vereinfachten Bedingungen an. Das ist eine gute Möglichkeit, früh einzusteigen und von günstigen Beiträgen zu profitieren.

Die abstrakte Verweisung erlaubt es dem Versicherer, Sie auf einen anderen, theoretisch ausführbaren Beruf zu verweisen. Die NÜRNBERGER etwa verzichtet darauf: Entscheidend ist nur, ob Sie Ihren aktuellen Beruf ausüben können. Für kreative Medienberufe ist das besonders wichtig, weil sie nicht einfach ersetzbar sind.

Berufsunfähigkeits­versicherung

  • Beitragsstabilität
  • Vereinfachte Prüfung bei Krebs
  • Flexibilität
Lächelnder Mann mit brauner Umhängetasche und Smartphone in der Hand läuft durch Park

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