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Eine junge Sportlerin sitzt auf dem Boden eines großen Platzes und hält sich ihr schmerzendes Bein

Muskelfaserriss.

Wie die kleinen Risse im Muskelgewebe entstehen und was Sie dagegen tun können.

zuletzt aktualisiert am 15.07.2025

Das Wichtigste in Kürze:

  • Bei einem Muskelfaserriss reißen die feinen Fasern im Inneren des Muskels.
  • Die typischen Symptome: stechender Schmerz, plötzlicher Funktions-Verlust, Bluterguss und tastbare Dellen im Muskel.
  • Erste-Hilfe-Maßnahmen wie Kühlen, Hochlagern und Kompression helfen in der Akutphase.
  • Durch gezieltes Aufwärmen, Muskelaufbau und das Tragen von Bandagen lässt sich das Risiko senken.

Was passiert bei einem Muskelfaserriss?

Ein Muskelfaserriss ist eine Verletzung innerhalb des Muskelgewebes, bei der einzelne oder mehrere feine Muskelfasern zerreißen. Besonders häufig passiert das bei starker oder unvorbereiteter Belastung - etwa bei einem Sprint, einem abrupten Richtungswechsel oder einer plötzlichen Drehbewegung.

Die Folge: Blutgefäße werden verletzt, es entsteht ein Bluterguss (Hämatom) im Muskel, der Schmerz setzt schlagartig ein. Anders als bei einem Muskelkater handelt es sich hier nicht um Mikroverletzungen, sondern um einen echten Riss im Gewebe - das braucht Zeit zur Regeneration.

Muskelfasern sind lange, zylindrische Zellen mit vielen Zellkernen. Eine Faser kann bis zu 30 cm lang und zwischen 10 und 100 µm dick sein. Jeweils 10 bis 20 Muskelfasern bilden ein Muskelfaserbündel, das von Bindegewebe umhüllt ist. Ein Skelettmuskel setzt sich aus mehreren Muskelfaserbündeln zusammen.

Woran erkenne ich einen Muskelfaserriss?

Ein Muskelfaserriss äußert sich typischerweise durch:

  • Stechenden, plötzlichen Schmerz, oft während der Belastung
  • Einblutung und Schwellung, sichtbar durch blaue Flecken
  • Tastbare Dellen oder Unebenheiten im Muskel
  • Bewegungseinschränkungen und Funktions-Verlust
  • Muskelverhärtung oder Krampfgefühl

Im Unterschied zu einem Muskelkater tritt der Schmerz nicht schleichend, sondern schlagartig auf. Viele Betroffene können den verletzten Muskel unmittelbar nicht mehr richtig anspannen.

Von Muskelkater bis Muskelriss

Es gibt unterschiedliche Arten von Muskelverletzungen, die oft ähnliche Symptome haben. Je nach Schweregrad unterscheidet man zwischen:

  • Muskelkater: entsteht durch Mikro-Traumata bzw. Mini-Risse in den Muskelfasern. Verläuft meist unsichtbar ohne Bluterguss und klingt nach wenigen Tagen wieder ab.
  • Muskelfaserriss: wenn eine oder (oft) mehrere Fasern eines Muskelfaser-Bündels reißen. Dabei entsteht häufig eine Einblutung in das Gewebe, Hämatom oder Bluterguss genannt. Die Heilung dauert 2 bis 4 Wochen.
  • Muskelbündelriss: Bei dieser Form der Muskelschädigung werden ganze Faserbündel verletzt. Das Ausmaß des Blutergusses und die Einschränkung der Muskelfunktion sind größer und der Heilungsprozess dauert etwas länger.
  • Muskelriss: Die schwerste Folge der Muskelüberlastung. Beim Muskelriss wird der gesamte Muskel vollständig durchtrennt. Er ist dann nicht mehr funktionsfähig. Die Heilung kann sich über mehrere Monate erstrecken. In schweren Fällen ist eine OP notwendig.

Wenn der Muskel durch leichte Überlastung nur gedehnt wird, aber nicht reißt, kann das zu einer Muskelzerrung führen. Diese ist ebenfalls schmerzhaft, aber weniger gravierend als ein Riss im Gewebe.

Eine junge Sportlerin läuft in Sportkleidung über einen Platz

Wodurch entsteht ein Muskelfaserriss?

Die häufigsten Ursachen für einen Muskelfaserriss sind:

  • Plötzliche, ruckartige Bewegungen (z. B. Antritt beim Sprint)
  • Unzureichendes Aufwärmen vor dem Training
  • Übermüdung oder Erschöpfung der Muskulatur
  • Mangelnde Fitness oder Trainingsrückstand
  • Schläge oder Tritte auf den Muskel, z. B. Foulspiel beim Fußball
  • Vorbelastung durch ältere Verletzungen, die schlecht ausgeheilt sind
  • Muskelungleichgewichte wie z. B. schwache Gegenspieler (u. a. Bizeps/Trizeps, Hamstring-Muskulatur am Oberschenkel)
  • Muskelschwäche durch ungesunde Ernährung (z. B. Magnesium-Mangel)
  • Erhöhtes Unfallrisiko, z. B. durch schlechtes Schuhwerk, unebenen Boden

Risikoreich sind vor allem Sportarten mit schnellen Antritten, Stop-and-Go-Bewegungen oder vielen Richtungswechseln - etwa Fußball, Tennis, Leichtathletik oder Skifahren.

Welche Risikofaktoren gibt es für einen Muskelfaserriss?

Nicht nur Profisportler sind betroffen, auch Freizeitsportler und weniger trainierte Personen haben ein erhöhtes Risiko. Diese Faktoren erhöhen die Wahrscheinlichkeit für einen Muskelfaserriss:

  • Mangelndes oder falsches Aufwärmtraining
  • Zu hohe Trainingsintensität oder -frequenz
  • Verkürzte Muskulatur oder schlechte Beweglichkeit
  • Unzureichende Regeneration zwischen den Trainingseinheiten
  • Flüssigkeitsmangel und Elektrolyt-Ungleichgewicht
  • Vorangegangene Muskelverletzungen ohne vollständige Ausheilung
  • Zu früher Trainingsbeginn nach Verletzung oder Krankheit

Besonders gefährdet sind untrainierte Personen, die sich überfordern und gleich mit einem zu hohen Schwierigkeitsgrad in die sportliche Aktivität einsteigen. Geduld und ein sanfter Leistungsanstieg in kleinen Schritten, am besten unter professioneller Anleitung, reduzieren das Risiko für schmerzhafte Muskelverletzungen.

Wo ist ein Muskelfaserriss besonders häufig?

Die am häufigsten betroffenen Körperteile sind:

  • Wade: besonders bei Sprung- oder Sprintbelastung
  • Oberschenkelrückseite (Hamstrings): klassisch bei Fußballern
  • Oberschenkelvorderseite (Quadrizeps): bei explosiven Bewegungen
  • Schulter- und Armmuskulatur: bei Wurf- oder Schlagbewegungen

Je nach Muskelgruppe kann die Funktion des betroffenen Körperteils vorübergehend spürbar eingeschränkt sein, etwa beim Gehen, Laufen, Springen oder Heben des Armes.

Erste Hilfe bei Muskelfaserriss: die PECH-Regel

Illustration auf der eine Frau im Tennisoutfit abgebildet ist - daneben ist zu sehen, was man bei einer Verletzung tun muss

Sofortige Maßnahmen können den Heilungsverlauf bei einem Muskelfaserriss entscheidend verbessern. Merken Sie sich die PECH-Regel:

  • Pause: Aktivität sofort abbrechen, Muskel nicht weiter belasten
  • Eis: Kühlen mit Kühlpacks oder Eis (nicht direkt auf die Haut legen!)
  • Compression (Kompression): Leichter Druckverband kann Schwellung und Einblutung reduzieren
  • Hochlagern: Das betroffene Körperteil hochlegen, um den Blutfluss zu verringern

Diese Maßnahmen sollten Sie innerhalb der ersten 48 Stunden konsequent umsetzen. Verzichten Sie auf Wärmeanwendungen oder Massagen, das verstärkt den Bluterguss ins Gewebe und behindert den Heilungsprozess.

Diagnose und Behandlung bei einem Muskelfaserriss

Meist verläuft ein Muskelfaserriss unkompliziert und heilt nach ein paar Wochen von selbst wieder aus. Wenn die Beschwerden jedoch äußerst schmerzhaft sind oder länger anhalten und die Bewegungsfähigkeit stark eingeschränkt ist, sollten Sie zeitnah einen Arzt aufsuchen. Dieser wird:

  • Den Schmerzpunkt lokalisieren und den Muskel tasten
  • Den Bewegungsumfang testen
  • Bei Unsicherheit eine Ultraschalluntersuchung oder MRT veranlassen

Die Behandlung richtet sich nach dem Schweregrad:

  • Leichte Risse: Konservative Therapie mit Schonung, Kühlung, Physiotherapie
  • Mittlere Risse: Ergänzend Krankengymnastik, Elektrotherapie, entzündungshemmende Medikamente
  • Schwere Risse: In seltenen Fällen ist eine Operation notwendig, z. B. bei vollständigem Muskelriss

Wie lange dauert die Heilung bei einem Muskelfaserriss?

Die Heilungsdauer hängt vom Ausmaß der Verletzung ab:

  • Leichter Muskelfaserriss: 2 bis 4 Wochen
  • Mittelschwerer Riss: 4 bis 6 Wochen
  • Komplexe Verletzung: bis zu 12 Wochen oder länger

Eine frühzeitige Belastung kann den Heilungsprozess stören oder neue Einrisse verursachen. Hören Sie auf Ihren Körper - Schmerzfreiheit ist ein gutes Zeichen, aber kein Garant für vollständige Heilung. Lassen Sie die Rückkehr zum Sport ggf. durch Physiotherapie begleiten.

Wie kann ich einem Muskelfaserriss vorbeugen?

Gute Vorbereitung und achtsames Training sind der Schlüssel zur Prävention:

  • Gründliches Aufwärmen vor dem Sport (mindestens 10 Minuten)
  • Gezieltes Dehnen nach dem Training
  • Regelmäßige Kräftigung der Muskulatur - inkl. Gegenspieler!
  • Ausreichende Flüssigkeitszufuhr und Elektrolyte
  • Risikophasen erkennen und vermeiden - z. B. bei Krankheit und Müdigkeit nicht trainieren, bei Erschöpfung rechtzeitig aufhören
  • Bandagen oder Tapes als Schutz an bekannten Schwachstellen tragen
  • Gesunde, eiweißreiche Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Eiweiß (z. B. aus Hülsenfrüchten, Eiern, Milchprodukten), Vitaminen (besonders Vitamin D und C) und Mineralstoffen wie Magnesium und Kalium unterstützt den Muskelaufbau und die Regeneration. Auch Omega-3-Fettsäuren (Fisch, Leinöl, Walnüsse) wirken entzündungshemmend und fördern die Zellgesundheit.

Mit einer Kombination aus Bewegung, bewusster Ernährung und gezielter Regeneration geben Sie Ihrer Muskulatur alles, was sie braucht, um stark und belastbar zu bleiben.

Muskelfaserriss: Warum eine private Unfallversicherung sinnvoll ist

Wussten Sie, dass die gesetzliche Unfallversicherung nur bei Arbeits- oder Wegeunfällen greift? Die meisten Muskelverletzungen passieren jedoch:

  • Im Freizeitbereich: beim Sport, Wandern, Heim- oder Gartenarbeiten sowie im Urlaub
  • Ohne Fremdeinwirkung: also nicht abgedeckt durch die Haftpflichtversicherung eines Dritten

Eine private Unfallversicherung zahlt in solchen Fällen Invaliditätsleistungen und eine Unfallrente, übernimmt Reha-Maßnahmen oder auch Transport- und Rettungskosten - abhängig vom gewählten Tarif. Besonders für aktive Menschen lohnt sich der Schutz, auch im Hinblick auf langfristige Folgen wie wiederkehrende Verletzungen oder bleibende Funktions-Verluste der Muskulatur.

Vergleichen lohnt sich: Die NÜRNBERGER Unfallversicherung leistet bei schweren Unfallverletzungen, wie beispielsweise schweren Verbrennungen, Erblindung oder multiplen Frakturen, eine Soforthilfe von bis zu 20.000 EUR. Und mit dem Zusatzbaustein Akuthilfe erhalten Sie 5.000 EUR Verletzungsgeld schnell und unbürokratisch - ideal bei Sportverletzungen wie z. B. einem Kreuzbandriss.

Gut zu wissen: Die NÜRNBERGER Unfallversicherung leistet auch bei einem Muskelfaserriss, der durch erhöhte Kraftanstrengung entstanden ist.

Häufige Fragen zum Muskelfaserriss

Ein Muskelfaserriss ist eine strukturelle Verletzung mit Einriss im Muskel-Gewebe, während bei einer Zerrung nur eine Überdehnung ohne Riss vorliegt. Bei einem Muskelfaserriss treten in der Regel sichtbare Einblutungen (Hämatome) und Vertiefungen (Dellen) auf. Eine Muskelzerrung hingegen verläuft meist ohne äußere Anzeichen. Allerdings kann auch eine Zerrung als spürbare Verhärtung des Muskels ertastbar sein.

Nein, in der Regel nicht - er heilt gut aus. Unversorgt oder bei zu früher Belastung kann er aber erneut auftreten oder chronisch werden.

Beachten Sie bei einem akuten Muskelfaserriss die PECH-Regel: Pause, Eis, Compression (Kompression) und Hochlagern sorgen für schnelle Linderung und verhindern, dass sich der Schaden verschlimmert. Fangen Sie erst wieder mit dem Training an, wenn die Beschwerden nach einem Muskelfaserriss vollständig abgeklungen sind. Das sollte im Normalfall nach 2 bis 4 Wochen der Fall sein.

Dauern die Schmerzen länger an oder ist die Beweglichkeit dauerhaft eingeschränkt, sollten Sie zum Arzt gehen. Auch eine starke Schwellung oder eine sehr große Einblutung (Hämatom) an der betroffenen Stelle können Alarmsignale sein.

Bei einem Muskelfaserriss ist eine konservative Behandlung meist ausreichend. Der betroffene Muskel muss vor allem konsequent geschont und regelmäßig gekühlt werden. Zusätzlich kann der Hausarzt oder Orthopäde Physiotherapie bzw. Krankengymnastik, Elektrotherapie oder Medikamente wie Diclofenac und Ibuprofen verschreiben. Das Tragen von Bandagen und Tapes hilft, den Muskel zu stabilisieren und Bewegungsabläufe zu normalisieren. Eine Operation ist nur in Ausnahmefällen erforderlich, zum Beispiel, wenn es zu einem kompletten Muskelriss gekommen ist.

Nur in seltenen Fällen. Meistens genügt es, wenn der Arzt die betroffene Stelle abtastet und den Muskel-Reflex und die Beweglichkeit testet. Auch ein Ultraschall kann Klarheit bringen, ob wirklich ein Muskelfaserriss vorliegt. Bei Verdacht auf eine schlimmere Verletzung, z. B. einen kompletten Muskelriss, kann allerdings eine MRT (Magnetresonanztomografie) notwendig sein.

Bei leichten Fällen ja. Als Erste-Hilfe-Maßnahme hat sich die PECH-Regel bewährt:

  • Pause: Aktivität sofort abbrechen, Muskel nicht weiter belasten
  • Eis: Kühlen mit Kühlpacks oder Eis (nicht direkt auf die Haut legen!)
  • Compression (Kompression): Leichter Druckverband kann Schwellung und Einblutung reduzieren
  • Hochlagern: Das betroffene Körperteil hochlegen, um den Blutfluss zu verringern

Bis ein Muskelfaserriss von alleine ausheilt, dauert es meist 2 bis 4 Wochen. Bei mittlerem Schweregrad kann es bis zu 6 Wochen dauern. In dieser Zeit muss der Muskel geschont werden. Regelmäßiges Kühlen hilft, den Heilungsprozess zu beschleunigen. Mit Bandagen und Tapes können Sie den Muskel stabilisieren und Ihre Bewegungsabläufe verbessern. Kaufen Sie orthopädische Hilfsmittel in einem Fachgeschäft und lassen Sie sich beim ersten Anlegen fachkundig beraten.

Medikamente wie Diclofenac oder Ibuprofen wirken schmerzstillend und entzündungshemmend. Nehmen Sie die Medikamente aber nicht ohne ärztlichen Rat über einen längeren Zeitraum ein, da sie nicht frei von Nebenwirkungen sind. Verzichten Sie beim Muskelfaserriss auf Wärmeanwendungen und Massagen, da diese die Heilung behindern können.

Bei einem leichten Muskelfaserriss in der Wade oder im Oberschenkel können Sie meist noch laufen, wenn auch unter Schmerzen. Sie sollten den Muskel aber unbedingt schonen, bis die Beschwerden abgeklungen sind. Mit Bandagen und Tapes können Sie den Muskel stabilisieren und Ihre Trittsicherheit erhöhen. Eventuell hilft auch eine Gehstütze.

Achten Sie aber darauf, sich keine Fehlhaltungen anzugewöhnen, die orthopädische Schäden verursachen könnten. Wenn an anderer Stelle Schmerzen auftreten, z. B. im Rücken, machen Sie etwas falsch und sollten den Bewegungsablauf verändern und sich wieder mehr schonen. Gehhilfen und stützende Verbände kaufen Sie am besten in einem Fachgeschäft und lassen sich fachkundig beraten, wie sie diese richtig benutzen.

Nein, Bewegung kann dazu führen, dass sich die Risse im Muskel-Gewebe verschlimmern. Gönnen Sie dem betroffenen Muskel Ruhe und schonen Sie ihn in den nächsten Wochen. Regelmäßiges Kühlen und gelegentliches Hochlagern können den Heilungsprozess unterstützen. Nach 2 bis 4 Wochen sollte ein leichter Muskelfaserriss ausgeheilt sein. Dann können Sie die Schonphase beenden, die Belastung langsam erhöhen und wieder mit leichtem Training beginnen.

Das hängt von der Art Ihrer Tätigkeit ab. Bei körperlicher Arbeit ist meist eine Krankschreibung nötig. Gehen Sie bei Ablauf einer Krankschreibung besser abschließend noch einmal zum Arzt, um abzuklären, ob die Verletzung auch wirklich ausgeheilt ist. Auch eine Bürotätigkeit kann problematisch sein, wenn z. B. die Beweglichkeit eines Armes eingeschränkt ist.

Achten Sie darauf, den betroffenen Muskel auf jeden Fall zu schonen. Wenn Sie nicht gut laufen können, arbeiten Sie lieber von zu Hause aus. Stabilisieren Sie den Muskel mit einer Bandage oder einem Tapeverband und lagern Sie ihn leicht erhöht, soweit das am Arbeitsplatz möglich ist. Fußstützen für den Schreibtisch können hier eine gute Hilfe sein.

Je nach Tarif zahlt die private Unfallversicherung ein Verletzungsgeld, Krankenhausgeld, Reha-Kosten, Hilfsmittel (z. B. Orthesen), Assistance-Leistungen wie z. B. Such-, Bergungs- und Rettungskosten, Rücktransport oder Hilfe im Haushalt. Bei bleibenden Schäden ist auch eine Invaliditätsleistung oder eine Unfallrente möglich. Die Wahrscheinlichkeit, dass man durch einen Muskelfaserriss invalide wird, ist jedoch sehr gering.

Zusammenfassung: Das Wichtigste zum Muskelfaserriss auf einen Blick

  • Ein Muskelfaserriss ist eine häufige (Sport-)Verletzung durch plötzliche Überlastung
  • Symptome sind stechender Schmerz, Bluterguss, Bewegungseinschränkung
  • Erste Hilfe nach der PECH-Regel kann die Beschwerden lindern
  • Eine fundierte Diagnose sichert eine passende Behandlung
  • Die Heilung dauert je nach Schweregrad mehrere Wochen
  • Prävention durch Aufwärmen, Muskeltraining und Regeneration ist entscheidend
  • Eine private Unfallversicherung schützt Sie auch bei Freizeitunfällen vor den finanziellen Belastungen

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