Ob beim Joggen im Park, im Fußballtraining oder auf dem Trampolin mit den Kindern: die meisten Muskelverletzungen passieren nicht im Job, sondern in der Freizeit. Und genau dort greift die gesetzliche Unfallversicherung nicht. Wer bei einer Zerrung oder einem Muskelfaserriss auf ärztliche Hilfe, Reha oder Hilfsmittel angewiesen ist, bleibt häufig auf den Kosten sitzen. Hier kann eine private Unfallversicherung helfen, vor allem für sportlich aktive Menschen.
Wann zahlt die gesetzliche Unfallversicherung?
Die gesetzliche Unfallversicherung greift nur, wenn der Unfall sich ereignet:
- während der beruflichen Tätigkeit
- auf dem direkten Weg zur Arbeit oder zurück
- bei bestimmten Schul- oder Kindergartenwegen
Freizeitunfälle (also die große Mehrheit aller Muskelverletzungen) sind davon ausgeschlossen. Auch Schäden ohne Fremdeinwirkung, wie sie bei Zerrungen oder Faserrissen typisch sind, sind nicht versichert.
Was leistet eine private Unfallversicherung?
Eine gute Unfallversicherung bietet finanzielle Sicherheit, wenn ein Unfall gesundheitliche oder berufliche Folgen hat. Je nach Tarif sind folgende Leistungen enthalten:
- Übernahme von Reha-Maßnahmen, Hilfsmitteln und Therapien
- Invaliditätsleistungen oder Unfallrente, falls eine dauerhafte Beeinträchtigung bleibt
- Transport-, Rückhol- oder Haushaltsleistungen bei schweren Verläufen
Auch wenn ein Muskelfaserriss meist folgenlos ausheilt: Wer mehrfach betroffen ist oder langfristige Einschränkungen behält, ist mit einer privaten Absicherung auf der sicheren Seite.
Gut zu wissen: Auch wenn Muskeln durch eine erhöhte Kraftanstrengung gezerrt oder gerissen werden, besteht in der Unfallversicherung Versicherungsschutz.
Die NÜRNBERGER Unfallversicherung bietet Ihnen zum Beispiel:
- Soforthilfe bis zu 20.000 EUR bei schweren Verletzungen, z.B. schweren Verbrennungen oder multiplen Brüchen
- 5.000 EUR Verletzungsgeld im Baustein Akuthilfe bei bestimmten Diagnosen, z. B. bei einem Kreuzbandriss oder einer Oberschenkelfraktur
- Schnelle und unkomplizierte Auszahlung
- Flexible Leistungen je nach Bedarf und Lebenssituation
Wichtig: Auch Verletzungen ohne Fremdeinwirkung, wie sie bei einem Muskelfaserriss typisch sind, gelten als versichert, das ist bei vielen Anbietern nicht selbstverständlich.