Oleander enthält sogenannte Herzglykoside, insbesondere Oleandrin. Diese Stoffe wirken toxisch auf das Herz-Kreislauf-System. Besonders hohe Konzentrationen finden sich in den Blättern, aber auch Blüten, Samen, Rinde, Holz und Wurzeln sind giftig. Selbst im getrockneten Zustand oder beim Verbrennen kann Oleander noch gesundheitsschädlich sein. Wer zum Beispiel Schnittreste über das Lagerfeuer entsorgt, setzt sich damit ernsthaften Risiken aus.
Wie gefährlich ist Oleander für Menschen und Tiere?
Für Menschen kann bereits eine geringe Menge kritisch sein:
- 15 bis 20 Gramm Blattmaterial genügen, um Herzrhythmusstörungen hervorzurufen.
- Kinder reagieren deutlich empfindlicher als Erwachsene.
- Tiere wie Hunde und Katzen können bereits bei unter einem Gramm lebensgefährlich vergiftet werden.
- Besonders riskant ist Gießwasser, in dem Pflanzenteile enthalten sind.