Der Begriff "Diabetes mellitus" stammt aus dem Griechisch-Lateinischen und bedeutet übersetzt so viel wie "honigsüßer Durchfluss". Damit beschrieben Ärzte schon vor Jahrhunderten den auffällig süßen Urin von Erkrankten.
Bei Diabetes handelt es sich um eine chronische Stoffwechselerkrankung, bei der der Blutzuckerspiegel dauerhaft erhöht ist. Ursache ist eine Störung der Insulinproduktion oder -wirkung. Insulin ist ein Hormon, das in der Bauchspeicheldrüse gebildet wird und den Zucker aus dem Blut in die Körperzellen schleust.
Fehlt es oder wirkt es nicht richtig, steigt der Blutzucker an, da die Körperzellen zu wenig oder keinen Zucker aufnehmen. Bleibt der Blutzuckerspiegel ständig auf einem zu hohen Level (Hyperglykämie) hat das gravierende und meist irreversible Folgen für die Gesundheit. Ein hoher Blutzuckerspiegel schädigt das Gewebe, Blutgefäße, Organe und Nerven.