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Großes viereckiges Schild mit rotem Rahmen und einem in schwarz dargestellten Feuer in der Mitte

Wie hoch ist die Brandgefahr bei E-Autos?

Brennen Stromer wirklich leichter?

Das Wichtigste in Kürze:

  • Die Brandgefahr ist bei E-Autos nicht höher als bei Fahrzeugen mit einem herkömmlichen Antrieb
  • Wenn es dennoch mal zu einem Brand Ihres Stromer kommen sollte, gibt es Sicherheitsvorkehrungen, die Sie treffen können
Mann hält seine Hände über den Kopf und steht vor seinem E-Auto neben einer Straße

Brennen E-Autos leichter als Pkw mit Verbrennungsmotor?

Die Angst, dass Elektrofahrzeuge leichter in Brand geraten können als Autos mit Verbrennungsmotor, ist weit verbreitet. Diese Angst ist jedoch unbegründet. Elektroautos unterliegen den gleichen Standards wie Fahrzeuge mit konventionellem Antrieb. In beiden Fahrzeugtypen wird beispielsweise die gleiche Menge an Kunststoff verbaut.

Zudem spielt auch der elektrische Antrieb in Bezug auf die Brandgefahr keine Rolle. Allerdings stellt ein brennendes E-Auto die Löschkräfte vor andere Herausforderungen als ein konventioneller Pkw.

Was können die Brandursachen bei E-Autos sein?

Bei Crashtests, die mit E-Autos durchgeführt wurden, fand man heraus, dass dabei keine höhere Brandgefahr besteht. Denn die Stromer sind eigensicher konzipiert. Das bedeutet, dass der Stromfluss im Fall eines Defekts unterbrochen wird. Dieses Abschaltsystem greift bei Unfällen in der Regel innerhalb kürzester Zeit.

Die Ursachen für einen Brand eines E-Autos können dieselben sein wie bei einem herkömmlichen Pkw: unsachgemäß eingebaute technische Komponenten, nicht korrekt durchgeführte Wartungen oder ein sehr heftiger Crash.

Bei Einbau und Wartung kommt es im Besonderen auf den Akku, die Batterie und das Kühlsystem rund um die Batterie an. Wenn bei diesen Komponenten unsachgemäß vorgegangen wurde, kann es leichter zu einem Brand kommen.

Was kann man tun, wenn das E-Auto brennt?

Wenn Ihr Stromer trotz allem brennen sollte, dann sollten Sie natürlich so schnell wie möglich das Auto verlassen und möglichst viel Abstand zwischen sich und Ihr Fahrzeug bringen. Im Anschluss können Sie den Notruf alarmieren. Wichtig dabei ist, dass Sie mitteilen, dass es sich bei dem brennenden Objekt um ein E-Auto handelt.

Die Feuerwehr wird in der Regel versuchen, mit so viel Wasser wie möglich zu löschen und dabei auch den Akku abzukühlen. Die Menge an Wasser, die dafür eigentlich notwendig wäre, hat die Feuerwehr meist gar nicht zur Verfügung. Häufig wird das Auto deshalb noch in einen mit Wasser gefüllten Container gehoben. So wird sichergestellt, dass sich das Fahrzeug nicht doch noch einmal entflammt. Erst nach 24 Stunden darf man sich dem Auto wieder gefahrlos nähern.

Tipp: Versuchen Sie nicht, ein E-Auto mit einem Handlöscher zu löschen. Zum Löschen von E-Autos wird eine sehr große Wassermenge benötigt.

Bringen Sie außerdem gut sichtbar von außen die Rettungskarte für Ihr Fahrzeug an. Diese zeigt Rettungskräften an, wo sie das Fahrzeug aufschneiden können und welche weiteren Sicherheitsvorkehrungen sie treffen müssen. Das kann auch bei einem Brand entscheidend sein.

Brandgefahr bei E-Autos nicht größer

E-Autos brennen also nicht leichter als andere Autos. Sollte es dennoch zum Brand kommen, sollte man sich genauso vorsichtig verhalten wie beim Brand eines Fahrzeugs mit Verbrennermotor. Was das Löschen angeht, unterscheiden sich E-Autos darin, dass hier wesentlich mehr Wasser benötigt wird und man längere Zeit sehr vorsichtig sein muss, falls sich das Gefährt doch noch einmal entflammen sollte.

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