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Zahnspange: alles zur Behandlung & Kosten.

Wir klären Sie über alle Arten von Zahnspangen auf.

Milchzähne, Zahnlücken, Zahnspange und irgendwann sogar die dritten Zähne: Unsere Kauwerkzeuge müssen sich ein Leben lang durch ganz schön viel durchbeißen und sich oft auch neu richten lassen. Zahnfehlstellungen können heute gut mit Zahnspangen korrigiert werden. An diesem Punkt kommen Eltern und Kinder, aber auch viele Erwachsene erstmals mit dem Begriff Kieferorthopädie (kurz: KFO) in Berührung. Was Sie über Zähne und Zahnspangen wissen müssen, erklären wir Ihnen im Folgenden.

Was ist eine Zahnspange?

Eine Zahnspange ist ein medizinisches Hilfsmittel. Sie wird notwendig, wenn eine Fehlstellung des Kiefers oder der Zähne vorliegt, um diese zu korrigieren. Oftmals haben die Zähne nicht genügend Platz und wachsen dann schief. Doch eine Zahnspange löst nicht nur optische Makel - bei besonders schwerwiegenden Fehlstellungen kann das Sprechen oder Kauen eingeschränkt sein.

Bei den meisten Menschen weckt allein der Name Kieferorthopädie unschöne Erinnerungen oder ein mulmiges Gefühl. Es entstehen Bilder von schmerzgeplagten Teenagern, die sich so gar nicht mit dem Fremdkörper Zahnspange in ihrem Mund anfreunden können. Dabei hat sich hier in den letzten Jahren viel getan, um das Tragen einer Spange so angenehm wie möglich zu machen - und damit sogar stylish unterwegs zu sein.

Wann ist der richtige Zeitpunkt für eine Zahnspange?

Bei Kindern kommt es ganz auf die Entwicklung an: Manche haben ihre Milchzähne ziemlich lange, bei anderen lohnt es sich bereits ab einem Alter von 6 Jahren, einen Termin beim Kieferorthopäden auszumachen. Das durchschnittliche Alter, in dem KFO-Maßnahmen meist beginnen, liegt jedoch bei 10 Jahren. Eltern sind gut beraten, sich hier auf die Einschätzung des Zahnarztes zu verlassen. Der kann am besten beurteilen, wann der Zeitpunkt gekommen ist, damit der Kieferorthopäde übernimmt.

Junge Frau legt Kopf auf ihren Händen ab und lächelt

Auch Erwachsene sollten sich nicht scheuen, eine Behandlung mit einer Zahnspange zu beginnen. Denn gerade Zähne und ein schönes Lächeln müssen heute nicht mehr dem Zufall überlassen werden. Und man muss sich dank der zahlreichen Möglichkeiten auch nicht mehr mit einem Überbiss oder Zähneknirschen abfinden. Schon allein aus gesundheitlichen Gründen nicht. Denn Zahnfehlstellungen können zu Verspannungen im Kiefer führen und Kopf-, Nacken- sowie Rückenschmerzen auslösen. Von rein ästhetischer Kosmetik kann hier also nicht gesprochen werden. Und durch die Leistungen eines privaten Zahnzusatzschutzes sind die eigenen Kosten für eine Zahnspange wesentlich besser einzuschätzen.

Ob und wann eine Zahnregulierung notwendig ist, sollten Sie immer mit Ihrem Zahnarzt absprechen.

Welche Zahnspangen gibt es?

Feste Zahnspangen

Eine feste Zahnspange kann an der Außen- oder Innenseite der Zähne angebracht werden. Die häufigste Form ist dabei die Zahnspange außen. Auch bei schweren Zahnfehlstellungen ist die KFO-Behandlung mit dieser Zahnspangen-Art erfolgreich. Aus ästhetischen Gründen entscheiden sich manche (meist im Erwachsenenalter) auch für die innenliegende und damit unsichtbare Zahnspange. Bei der festen Zahnspange muss der Zustand der Zähne regelmäßig überprüft werden, um Karies zu vermeiden und den Sitz der Spange anzupassen. Die Behandlung mit einer festsitzenden Zahnspange kann unterschiedlich lang sein und von Monaten bis Jahre dauern.

Lose Zahnspangen

Bei den losen Zahnspangen gibt es verschiedene Arten: die herausnehmbare klassische Zahnspange (eher für leichtere Zahnfehlstellungen) mit dem Mittelstück aus Kunststoff sowie die modernen Aligner des Invisalign-Systems. Nachteil der losen Zahnspangen: Wenn der Nachwuchs diese nicht regelmäßig trägt, ist der Erfolg der KFO-Behandlung gefährdet.

Demgegenüber steht der entscheidende Vorteil der sogenannten Aligner (Invisalign-Behandlung). Dabei handelt es sich um durchsichtige Schienen, die beim Essen oder bei der Mundhygiene einfach herausgenommen werden können. Auch mit dieser Zahnspangen-Variante lassen sich schwere Fehlstellungen von Kiefer oder Zähnen korrigieren. Doch das ist nicht billig: Erwachsene müssen mit Kosten von 2.000 bis 6.000 EUR rechnen. Die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt für Aligner meist keine Kosten - weder bei Erwachsenen noch bei Kindern. Der damit verbundene sehr hohe Eigenanteil lässt sich mit einer NÜRNBERGER Zahnzusatzversicherung senken.

Welche Zahnspange die richtige ist, kommt auf das Behandlungsziel und den Grad der Zahnfehlstellung an. Eine Fehlstellung der Schneidezähne braucht eine andere Behandlung als Probleme mit dem gesamten Unterkiefer. Besprechen Sie das Behandlungsziel und Ihre Zahnstellung mit Ihrem Kieferorthopäden und lassen Sie sich über die beste Behandlungsmethode für Ihr Problem oder das Problem Ihres Kindes beraten.

Kosten: Wie teuer ist eine Zahnspange?

Die Kosten für eine Zahnspange hängen vom individuellen Behandlungsplan der Zahnregulierung ab: z. B., ob es sich um eine schwere Zahnfehlstellung handelt, für welche Zahnspange man sich entscheidet und welche Zusatzleistungen gewählt werden. Eines ist in jedem Fall klar: Eine Zahnspange kann schnell mehrere Tausend Euro kosten. Und bei Erwachsenen liegen die Kosten deutlich höher als bei Zahnspangen für Kinder.

Zahnspange - Kosten für Kinder

  • Feste Zahnspange etwa von 3.000 EUR bis 6.000 EUR
  • Lose Zahnspange ab ca. 500 EUR
  • Retainer (stabilisieren die Zähne nach erfolgreicher Behandlung) ab 300 EUR

Zahnzusatzversicherung

Besserer Zahnersatz und Leistungen wie ein Privatpatient.

Zahlt die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) bei Zahnspangen?

Kostenerstattung der GKV bei Kindern

Ob sie bei Kindern und Jugendlichen überhaupt Kosten übernimmt, hängt auch von der sogenannten KIG-Einstufung ab. Das sind die kieferorthopädischen Indikationsgruppen, die die Zahnstellung in 5 Schweregrade einteilen: KIG 1 bis 5. Bei KIG 5 handelt es sich um den höchsten Schweregrad.

Bei KIG 1 und 2 sieht die GKV rein ästhetische Gründe im Vordergrund - und übernimmt daher keine Kosten. Eltern müssen die kieferorthopädische Behandlung in diesem Fall selbst zahlen. Anders sieht es bei medizinisch notwendigen Korrekturen von Zahnfehlstellungen aus: Hier übernimmt die Krankenkasse ab KIG 3 bis 5 die Behandlungskosten der sogenannten Regelversorgung - also für die einfachste Versorgungsform. Mehrleistungen, wie etwa für die kaum sichtbaren Keramik-Brackets oder die weniger schmerzhaften flexiblen Bögen, müssen Eltern selbst bezahlen. Eine private Zahnzusatzversicherung der NÜRNBERGER übernimmt hier z. B. 100 % der Mehrkosten für die Zahnspange bis zu 2.000 EUR - und zwar bereits ab KIG 1.

Eltern sollten auch an den Eigenanteil denken, den sie bei der KFO-Therapie zahlen müssen. Dieser beträgt 20 % der Kosten der Regelversorgung (bei mehreren Kindern in Behandlung sinkt der Eigenanteil auf 10 %). Wichtig in diesem Zusammenhang ist, dass die Therapie erfolgreich beendet wird. Denn der Eigenanteil wird nach erfolgreich beendeter Therapie von der GKV wieder zurückgezahlt. Werden mehrere Kinder gleichzeitig behandelt, reduziert sich Ihr Eigenanteil auf 10 Prozent.

Flexible Bögen, farbige oder farblose Brackets oder auch unsichtbare Aligner haben vielfach den Horror vor dem kieferorthopädischen Geraderücken der Zähne genommen. Doch gerade für solche Extras zahlt die gesetzliche Krankenversicherung nicht.

Kostenerstattung der GKV bei Erwachsenen

Bei Erwachsenen übernimmt die Krankenkasse nur in folgenden extremen Ausnahmefällen Kosten für die Regelversorgung: angeborene Missbildungen, Fehlbisse wegen des Kieferknochens oder Kieferfehlstellungen durch einen Unfall. Bei anderen Gründen, wie z. B. einer Kieferanomalie, sollten Sie Gebrauch von einer Zahnzusatzversicherung machen.

Die NÜRNBERGER Zahnzusatzversicherung unterstützt Sie bei den Kosten einer Zahnspange

Die Zahnzusatzversicherung der NÜRNBERGER hilft Ihnen bei Mehrleistungen einer Zahnspange. Schnell kann ein hoher Eigenanteil fällig werden, wenn es um Brackets und Bögen geht, die den Tragekomfort der Zahnspange erhöhen. Die Zahnzusatzversicherung hilft Ihnen auch bei unsichtbaren Zahnschienen - im Rahmen der Leistung für Kieferorthopädie zahlen wir 100 % bis zu 2.000 EUR. Die Behandlungen werden nach dem 18. Lebensjahr allerdings nur erstattet, wenn diese aufgrund eines Unfalls notwendig waren.

Zahngesundheit ist der NÜRNBERGER Versicherung besonders wichtig. Damit sich jeder unserer Kunden mit seinen Zähnen wohlfühlen kann, unterstützen wir das Korrigieren von Zahnfehlstellungen und Kieferproblemen mit unserer Zahnzusatzversicherung. Doch nicht nur das: Auch bei prophylaktischen Behandlungen, wie einer professionellen Zahnreinigung, unterstützen wir Sie im Rahmen unserer Zusatzversicherung - mit bis zu 200 EUR im Jahr!

Zahnzusatzversicherung

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