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Großvater sitzt mit seinem Enkel staunend vor einem Laptop

ETF-Kinderdepot.

Was diese Geldanlage für Kinder wirklich bringt.

zuletzt aktualisiert am 05.08.2025

Das Wichtigste in Kürze:

  • Mit einem ETF-Kinderdepot können Sie schon mit kleinen Beträgen langfristig für Kinder sparen. Etwa für Ausbildung, Führerschein oder Wohnung.
  • ETFs bieten Renditechancen, sind kostengünstig und flexibel besparbar.
  • Das Depot kann auf Eltern oder direkt auf das Kind laufen, steuerliche Aspekte sollten dabei beachtet werden.
  • Auch Großeltern und Paten können durch einmalige oder regelmäßige Beiträge sinnvoll für Kinder vorsorgen.

Darum ist ein Kinderdepot mit ETFs sinnvoll

Das Kind soll sich später einmal etwas leisten können: zum Beispiel ein Auslandssemester, ein Auto oder die erste eigene Wohnung. Wer heute frühzeitig Geld beiseitelegt, kann diesen Traum ermöglichen, z. B. mit einem ETF-Kinderdepot als stabilem Fundament.

Denn: Langfristige Geldanlage an der Börse funktioniert am besten, wenn man Zeit hat. Durch den Zinseszinseffekt können auch kleinere monatliche Beträge über viele Jahre ein beeindruckendes Vermögen aufbauen. ETFs sind hierfür gut geeignet, weil sie transparent, kostengünstig und flexibel sind.

ETF kurz erklärt:

Ein ETF (Exchange Traded Fund) ist ein börsengehandelter Fonds, der einen Marktindex nachbildet, z. B. den MSCI World. Statt einzelne Aktien zu kaufen, investieren Sie mit einem ETF automatisch in viele Unternehmen gleichzeitig. ETFs gelten als besonders einsteigerfreundlich und eignen sich hervorragend für langfristigen Vermögensaufbau.

Was ist ein ETF-Kinderdepot überhaupt?

Ein Kinderdepot ist ein Wertpapierdepot, das entweder auf den Namen des Kindes oder der Eltern eröffnet wird. Darin lassen sich unter anderem ETFs, also börsengehandelte Indexfonds, besparen.

ETFs bilden einen Marktindex nach (wie z. B. den MSCI World) und ermöglichen dadurch eine breite Streuung des Kapitals bei gleichzeitig geringen Kosten. Wer langfristig investiert, profitiert besonders vom Zinseffekt. Denn sie bieten im Vergleich zu klassischen Sparformen wie Tagesgeld oder Sparbüchern langfristig deutlich bessere Renditechancen.

Gut zu wissen: Wird das Depot direkt auf den Namen des Kindes geführt, gehört das Geld rechtlich gesehen dem Kind. Ab dem 18. Lebensjahr kann es frei darüber verfügen.

Ein kleines Mädchen im Bademantel schaut begeistert in die Kamera

Vorteile eines ETF-Sparplans fürs Kind

  • Renditechancen nutzen: Durchschnittliche Marktrenditen von 5 bis 7 % p. a. möglich
  • Geringe Gebühren: ETFs sind passiv verwaltet und kosteneffizient
  • Flexibel & transparent: Einzahlungen sind jederzeit möglich, keine feste Bindung
  • Finanzielle Bildung: Frühzeitige Beschäftigung mit Geld und Vermögen
  • Frühzeitiger Vermögensaufbau: Je früher, desto größer der Zinseszinseffekt

Checkliste: Ist ein ETF-Kinderdepot für uns geeignet?

Diese persönlichen Voraussetzungen sollten für ein ETF-Kinderdepot gegeben sein:

  • Sie wollen langfristig für ein Kind sparen
  • Sie akzeptieren Kursschwankungen als Teil der Strategie
  • Sie möchten flexibel bleiben
  • Sie suchen eine renditestarke Ergänzung zu klassischen Sparformen

ETF-Depot für Minderjährige anlegen - Schritt für Schritt erklärt

1. Depotanbieter auswählen
Direktbanken und Online-Broker bieten meist kostengünstige Kinderdepots an. Einige verlangen keine Depotgebühren, andere bieten spezielle Junior-Angebote.

2. Geeigneten ETF finden
Für Kinder eignen sich breit gestreute ETFs wie der MSCI World, ACWI oder nachhaltige ESG-ETFs. Achten Sie auf niedrige laufende Kosten (TER) und hohe Diversifikation.

3. Sparplan einrichten
Bereits ab 25 Euro im Monat lassen sich viele ETFs regelmäßig besparen. Der Sparplan kann jederzeit angepasst oder pausiert werden.

4. Langfristigkeit wahren
ETF-Sparpläne lohnen sich besonders über Zeiträume von 10 bis 18 Jahren. Zwischenzeitliche Verluste sollten ausgesessen und nicht überbewertet werden.

Welche steuerlichen Aspekte sollten Eltern beachten?

Ein Kinderdepot unterliegt ebenfalls der Kapitalertragsteuer - aber: Jedes Kind hat einen eigenen Sparerpauschbetrag von aktuell 1.000 EUR. Wird dieser nicht überschritten, sind keine Steuern fällig.

Zudem kann in bestimmten Fällen eine Nichtveranlagungsbescheinigung (NV-Bescheinigung) beim Finanzamt beantragt werden, um Kapitalerträge komplett steuerfrei zu stellen. Fragen Sie dazu am besten Ihren Steuerberater.

Hinweis: Auch Schenkungen durch Großeltern oder Paten unterliegen gewissen Freibeträgen. Bei Unsicherheit lohnt sich eine steuerliche Beratung.

Für wen ist ein ETF-Kinderdepot sinnvoll?

  • Ideal für monatliches Sparen über 10 bis 18 Jahre
  • Flexible Einzahlungen, vollständige Kontrolle
  • Förderung der finanziellen Eigenständigkeit

Lesen Sie dazu auch unseren allgemeinen Ratgeber zu "Sparen für Kinder".

  • Dauerhafte finanzielle Unterstützung schenken
  • Einzahlungen steuerlich im Rahmen halten
  • Emotionales Geschenk mit echtem Mehrwert

Lesen Sie dazu auch unseren allgemeinen Ratgeber zu "Sparen für Enkelkinder"

  • Einmalige oder regelmäßige Einzahlungen möglich
  • Persönliches, zukunftsgerichtetes Geschenk
  • Alternative zu Konsumpräsenten

Lesen Sie dazu auch unseren allgemeinen Ratgeber zu "Sparen für Patenkinder".

Alternativen & Ergänzungen: Was gibt es noch neben ETFs?

Ein ETF-Kinderdepot ist eine starke Lösung - aber nicht die einzige. Klassische Sparpläne, Ausbildungsversicherungen oder fondsgebundene Versicherungen bieten zusätzliche Möglichkeiten. Besonders wenn Versicherungsschutz oder Planbarkeit wichtig sind.

NÜRNBERGER Kindervorsorge: Vermögen aufbauen & späteren Schutz sichern

Die Kindervorsorge der NÜRNBERGER kombiniert Vermögensaufbau mit Sicherheit: Sie basiert auf einer fondsgebundenen Rentenversicherung, bei der auch ETFs als Anlageform wählbar sind. Diese ist flexibel und begleitet Ihr Kind ein Leben lang.

Besonders wertvoll: Die Einkommensschutz-Option erleichtert dem Kind später den Einstieg in die Berufsunfähigkeitsversicherung - ohne erneute Gesundheitsprüfung.

Das bedeutet: Sie sparen für Ihr Kind nicht nur frühzeitig, sondern sorgen gleichzeitig dafür, dass es auch im späteren Berufsleben finanziell abgesichert ist.

Häufige Fragen zum Thema ETF-Kinderdepot

Ja, über ein Kinderdepot lassen sich ETFs auch für Minderjährige besparen, meist von Eltern oder Großeltern.

Breit gestreute ETFs wie der MSCI World sind beliebt.

Wichtig ist dabei: geringe Kosten, lange Laufzeit.

Bei einem ETF-Sparplan für Kinder wird monatlich ein fixer Betrag automatisch in einen ETF investiert. Das ist oft bereits ab 25 EUR möglich.

Ja, auch Einzahlungen durch Dritte sind möglich - bei hohen Beträgen gelten Schenkungsfreibeträge.

Kindervorsorge

  • Vermögensaufbau mit Investment
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Kind hält roten Ball in den Händen, im Hintergrund laufen seine Eltern Hand in Hand

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