Gerade bei Krebs ist Früherkennung besonders wichtig. Je früher Krebs erkannt wird, umso höher sind die Heilungschancen. Wer sich die Frage stellt, ob eine genetische Veranlagung besteht, sollte seine Bedenken mit einem Arzt besprechen und auf jeden Fall zur Krebsvorsorge gehen. Die gesetzlichen Krankenkassen leisten hier allerdings nur für altersabhängige Vorsorge, das heißt, sie geben bestimmte Altersgrenzen für die Untersuchungen vor.
Private Krankenversicherer zahlen dagegen auch für altersunabhängige Vorsorgeuntersuchungen. Sie können daher den Zeitpunkt für Vorsorge selbst bestimmen. Das erleichtert nicht nur Prävention, sondern kann im Ernstfall ein entscheidender Zeitfaktor für Behandlung und Heilung sein.
Sowohl gesetzliche Krankenkassen als auch private Versicherer unterstützen mit Versorgungsprogrammen und Gesundheitsservices dabei, erblich bedingte Krebsrisiken abzuklären. Gilt es etwa herauszufinden, ob ein begründeter Verdacht auf eine erbliche Veranlagung besteht, kann eine genetische Beratung weiterhelfen.
Des Weiteren kann ein Gentest Klarheit über das eigene Krebsrisiko verschaffen. Dafür ist ein Bluttest und eine spezielle Labordiagnostik nötig. Für Risikopatienten übernehmen einige Krankenversicherer die Kosten.