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Frau hat Rückenschmerzen nach dem Aufstehen und hält sich den Rücken. Ihr Gesichtsausdruck ist schmerzerfüllt.

Rückenschmerzen nach dem Schlafen.

Das können Sie dagegen tun!

Weil erholsamer Schlaf wichtig ist

In der Regel regeneriert sich unser Körper während der Nacht, wobei sich unter anderem auch die Muskeln entspannen und Kraft tanken. So können wir erfrischt, entspannt und energiegeladen in den neuen Tag starten. Bei vielen Menschen sieht die Realität leider anders aus: Sie stehen am Morgen mit Rückenschmerzen auf, die sich teilweise noch weit in den Tag ziehen. Ein Teufelskreis, der die Schlafqualität und schlussendlich auch die Lebensqualität nachhaltig beeinflusst.

Die Ursachen für Rückenschmerzen am Morgen sind vielfältig. In diesem Ratgeber werden wir die häufigsten vorstellen und Wege zeigen, wie Sie Ihre Beschwerden loswerden oder zumindest lindern können. So verbessern Sie die Qualität Ihres Schlafes und wachen am Morgen entspannt und schmerzfrei auf.

Ursachen für Rückenschmerzen nach dem Schlafen

Rückenschmerzen nach dem Schlafen können durch eine Reihe von Faktoren verursacht werden, die von individuellen Schlafgewohnheiten bis hin zu körperlichen Gesundheitszuständen reichen. Hier sind einige der häufigsten Ursachen:

  • Falsche Schlafpositionen
  • Ungeeignete Matratzen und Kissen
  • Bestehende Rückenprobleme
  • Gesundheitliche Probleme wie Übergewicht und Stress

Könnte einer der Punkte der Grund für Ihre Schmerzen sein? Wenn Sie verstehen, was der Auslöser für Ihre Schmerzen ist, können Sie beginnen, gezielt Veränderungen in Ihrem Schlafumfeld und Ihren Gewohnheiten vorzunehmen. Wie das konkret aussieht, erfahren Sie im weiteren Verlauf des Ratgebers.

So vermeiden Sie Rückenschmerzen nach dem Schlafen

Um Rückenschmerzen nach dem Schlafen vorzubeugen, können Sie ganz unterschiedliche Maßnahmen ergreifen. Bei manchen Menschen reicht womöglich der Austausch des Kissens oder eine veränderte Schlafposition; bei anderen ist ein Zusammenspiel aus verschiedenen Maßnahmen notwendig. Hier sind unsere Top-4-Maßnahmen, um Rückenschmerzen vom Liegen zu vermeiden.

Frau liegt mit geschlossenen Augen auf einem Kissen.

1. Die richtige Matratze

Eine gute Matratze unterstützt den natürlichen Verlauf der Wirbelsäule und verteilt das Körpergewicht gleichmäßig. Achten Sie darauf, eine Matratze zu wählen, die weder zu hart noch zu weich ist. Die optimale Festigkeit einer Matratze hängt von Ihrer bevorzugten Schlafposition und Ihrem Körpergewicht ab. Seiten- und Bauchschläfer benötigen oft eine weichere Matratze, die sich den Konturen des Körpers anpasst, während Rückenschläfer von einer festeren profitieren können, um die Wirbelsäule gerade zu halten. Wichtig: Eine gute Matratze sollte eine gleichmäßige Unterstützung bieten!

Unser Tipp: Probieren Sie verschiedene Matratzen aus. Viele Matratzengeschäfte bieten eine Probezeit an, während der Sie die Matratze zu Hause testen können. Nutzen Sie diese Möglichkeit, um sicherzustellen, dass die Matratze für Ihren Körper und Ihre Schlafgewohnheiten geeignet ist.

2. Das richtige Kopfkissen

Das Kissen sollte Kopf und Nacken so stützen, dass die Halswirbelsäule in einer neutralen Position bleibt. Es gibt eine Vielzahl von Kissen auf dem Markt, die sich in Material, Höhe, Form, Festigkeit und Anpassungsfähigkeit unterscheiden. Memory-Schaum oder Latexkissen beispielsweise passen sich gut der Kontur von Kopf und Nacken an und bieten eine gleichmäßige Unterstützung. Das reduziert den Druck auf die Halswirbelsäule. Diese Materialien verhindern, dass der Kopf zu tief einsinkt oder zu hoch liegt.

Die Höhe des Kissens sollte so gewählt werden, dass sie die Schlafposition ergänzt und den Kopf sowie den Nacken in einer Linie mit der Wirbelsäule hält. Für Rückenschläfer sollte das Kissen nicht zu hoch sein, um die natürliche Kurve des Nackens zu erhalten. Seitenschläfer benötigen ein höheres Kissen, um den Raum zwischen Kopf und Matratze auszugleichen und die Wirbelsäule gerade zu halten.

Wie auch bei der Matratze gilt hier: Probieren Sie unterschiedliche Kopfkissen aus oder lassen Sie sich beraten.

3. Die optimale Schlafposition

Versuchen Sie, in einer Position zu schlafen, die Ihre Wirbelsäule entlastet. Die Rückenlage (gerne mit einem Kissen unter den Knien) gilt nach neuestem Stand als die beste Schlafposition. Vermeiden sollte man die Seitenlage, da sie der Sitzposition sehr ähnlich ist. Menschen, die tagsüber viel sitzen und hauptsächlich in der Seitenlage schlafen, laufen Gefahr, dass sich Muskeln und Faszien im Rumpfbereich immer weiter verkürzen.

Schlafen in der Bauchlage wiederum ermöglicht zwar, dass die Beine ausgestreckt sind, kann aber durch das Verdrehen des Kopfes zu Nackenschmerzen führen. Wenn das bei Ihnen nicht der Fall ist, kann die Bauchlage eine sinnvolle Schlafposition sein.

4. Regelmäßige körperliche Aktivität

Leichte bis moderate Übungen können die Flexibilität und Stärke der Rückenmuskulatur verbessern, was wiederum zur Prävention von Rückenschmerzen beitragen kann. Spezielle Rückenübungen oder Yoga können besonders hilfreich sein.

Ganz wichtig: Wenn Sie etwas verändern, geben Sie sich und Ihrem Körper Zeit, um sich daran zu gewöhnen. Von heute auf morgen werden Sie vermutlich in den seltensten Fällen eine gravierende Änderung feststellen können.

Sofortmaßnahmen gegen Rückenschmerzen nach dem Aufstehen

Veränderungen wie Matratze austauschen oder Schlafposition wechseln können erst nach einiger Zeit ihre Wirkung zeigen. Es gibt aber auch einige Sofortmaßnahmen, die Ihnen direkt helfen, die Schmerzen nach dem Aufstehen so schnell wie möglich loszuwerden.

  • Bewegung:
    Beginnen Sie Ihren Tag beispielsweise mit sanften Dehnübungen, um Muskeln zu lockern und die Durchblutung zu fördern. Übungen, die speziell auf den unteren Rücken abzielen, wie das Ziehen der Knie zur Brust oder das sanfte Drehen der Wirbelsäule, können besonders hilfreich sein. Versuchen Sie, die Übungen zur Routine werden zu lassen. Dehnen Sie sich beispielsweise immer beim morgendlichen Zähneputzen. Auch wenn man sich steif fühlt und Schmerzen hat: Bewegung ist der Schlüssel zum Erfolg!
  • Wärme:
    Helfen kann auch eine Wärmflasche oder ein Heizkissen auf dem betroffenen Bereich. In der Apotheke gibt es Wärmepflaster, die Sie auf der Haut anbringen können und die über mehrere Stunden Wärme abgeben.
  • Medikamente:
    Wenn der Schmerz zu stark ist, können schmerzlindernde Medikamente wie Ibuprofen oder Paracetamol verwendet werden, um akute Rückenschmerzen zu lindern. Diese sollten jedoch nur kurzfristig eingesetzt und vorzugsweise nach Rücksprache mit einem Arzt verwendet werden.
  • Und last but not least:
    Gehen Sie den Tag möglichst ruhig und entspannt an, auch wenn Ihnen der Rücken schmerzt. Denn Stress kann zu weiteren Muskelverspannungen führen, die Ihre Rückenschmerzen noch verschlimmern. Schlechter Schlaf und chronische Schmerzen können zu einer Vielzahl von Problemen führen, darunter erhöhte Stressreaktionen, emotionale Instabilität, verminderte kognitive Funktionen und eine allgemeine Abnahme der physischen Gesundheit.

Häufige Fragen zu Rückenschmerzen nach dem Schlafen

Kann eine alte Matratze Rückenschmerzen verursachen?

Ja, eine alte, durchgelegene Matratze, die nicht genügend Unterstützung bietet, kann zu Rückenschmerzen führen. Es wird empfohlen, die Matratze alle 7 bis 10 Jahre zu ersetzen.

Welche Schlafposition ist am besten für den Rücken?

Die Rückenlage mit einem Kissen unter den Knien oder die Bauchlage gelten inzwischen als die besten Positionen, um den Rücken zu entlasten und Rückenschmerzen zu vermeiden.

Sollte ich bei anhaltenden Rückenschmerzen einen Arzt aufsuchen?

Ja, wenn die Rückenschmerzen schwerwiegend sind, länger als ein paar Wochen anhalten oder Ihre täglichen Aktivitäten beeinträchtigen, ist es ratsam, zu einem Arzt zu gehen. Das kann helfen, ernsthafte Ursachen auszuschließen und eine angemessene Behandlung zu erhalten.

Wie beeinflusst Stress die Rückenschmerzen nach dem Schlafen?

Stress kann zu Muskelverspannungen führen, insbesondere im Rückenbereich, und damit das Risiko für Rückenschmerzen erhöhen. Stressmanagement-Techniken wie beispielsweise Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung oder Yoga können helfen, die Muskelspannung zu reduzieren und die Schlafqualität zu verbessern.

Wie wichtig ist die Schlafumgebung für die Prävention von Rückenschmerzen?

Eine ruhige Schlafumgebung ohne störende Licht- und Lärmquellen kann die Schlafqualität verbessern und dazu beitragen, Rückenschmerzen zu vermeiden.

Welche Rolle spielt das Körpergewicht bei Rückenschmerzen nach dem Schlafen?

Übergewicht kann die Belastung auf die Wirbelsäule erhöhen und Rückenschmerzen verursachen oder verschlimmern. Eine Gewichtsreduktion kann die Belastung verringern und zur Linderung von Rückenschmerzen beitragen.

Was ist eine Berufsunfähigkeits­versicherung?

Stellen Sie sich vor, Sie könnten wegen einer Krankheit oder eines Unfalls plötzlich nicht mehr arbeiten - nicht nur für ein paar Wochen, sondern vielleicht für ein halbes Jahr oder länger. Zwar erhalten Sie während dieser Zeit Krankengeld aus der gesetzlichen Krankenversicherung, jedoch begrenzt auf 78 Wochen. Danach greifen nur noch soziale Sicherungssysteme wie beispielsweise die Erwerbsminderungsrente.

Genau hier kommt die Berufsunfähigkeitsversicherung als private Vorsorge ins Spiel. Sie zahlt Ihnen eine monatliche Rente, wenn Sie aus gesundheitlichen Gründen Ihren Beruf für mindestens 6 Monate zu mindestens 50 % nicht mehr ausüben können. Diese Rente kann Ihnen helfen, weiterhin Ihre Rechnungen zu bezahlen und Ihren Lebensstandard zu halten, auch wenn Sie nicht mehr arbeiten können.

Warum ist das so wichtig?
Viele denken, dass sie von staatlicher Seite aus abgesichert sind. Doch die Wahrheit ist: Die sogenannte Erwerbsminderungsrente reicht oft nicht aus, um den gewohnten Lebensstandard zu halten. Außerdem haben gerade junge Menschen, die noch nicht oder erst kurz im Berufsleben stehen, nur unter bestimmten Voraussetzungen Anspruch auf Erwerbsminderungsrente. Daher ist es wichtig, selbst vorzusorgen.

Je früher Sie eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen, desto besser. Denn der Beitrag richtet sich neben der beruflichen Tätigkeit unter anderem auch danach, in welchem Alter Sie die Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen haben und wie Ihr Gesundheitszustand zu dieser Zeit war.

Voraussetzungen für Berufsunfähigkeit
Wenn Sie wegen Krankheit, Unfall oder Kräfteverfall Ihrem letzten Beruf nur noch zu max. 50 % nachgehen können, gelten Sie in der Regel als berufsunfähig. Sie können eine Rente wegen Berufsunfähigkeit beantragen, wenn Sie voraussichtlich mind. 6 Monate ununterbrochen berufsunfähig sein werden oder es bereits 6 Monate lang waren.

Berufsunfähigkeitsversicherung

  • Beitragsstabilität
  • Sofortleistung bei Krebs
  • Flexibilität

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