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Junge Frau liegt mit geschlossenen Augen im Bett

Schlafstörungen:

So haben Sie eine erholsame Nacht.

Ein Drittel unseres Lebens verbringen wir im Schlaf. Die regelmäßige Erholung hält uns körperlich und geistig fit. Schlafstörungen dagegen können ernste gesundheitliche Folgen haben. Wir geben Tipps für einen erholsamen Schlaf.

Wie viel Schlaf brauchen wir?

Während Säuglinge mit 12 bis 16 Stunden noch besonders viel Schlaf brauchen, verringert sich unser Schlafbedarf im Laufe unseres Lebens. So benötigt ein Erwachsener nur noch 7 bis 8 Stunden. Im Rentenalter wird das Bedürfnis nach Schlaf sogar noch ein bisschen weniger und so kommen die meisten Menschen über 65 mit rund 6 Stunden Schlaf aus.

Allerdings ist das tatsächliche Schlaf­bedürfnis von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Am besten Sie führen eine Art "Selbststudie" durch und beobachten, wie viel Stunden Schlaf Sie brauchen, damit Sie sich am nächsten Tag ausgeruht fühlen. Aber egal ob Lang- oder Kurzschläfer, am Ende ist die Qualität des Schlafes entscheidend. Nur wenn wir Schlaf als erholsam empfin­den, macht er uns auch fit für den Tag.

Frau liegt im Bett und legt Hand auf ihren Wecker neben dem Bett

Wann liegt eine Schlafstörung vor?

Fast jeder hatte sicher schon mal Probleme mit dem Ein- oder Durchschlafen. Kommt das nur ab und zu vor, muss man sich keine Sorgen machen. Wer allerdings über einen längeren Zeitraum mindestens 3 Mal in der Woche schlecht schläft, leidet wahr­schein­lich an einer ernst­zuneh­men­­den Schlafstörung, die Gesundheit und Leistungs­fähig­keit maßgeblich beeinträchtigen kann.

Ursachen für Schlafstörungen

Für viele Menschen wird die Nacht regelmäßig zum Albtraum. Denn statt die ersehnte Ruhe und Erholung zu finden, werden sie von zermürbenden Schlafstörungen wach gehalten. Ein dauerhafter Mangel an Schlaf kann schwerwiegende Konsequenzen für Gesundheit und Lebensqualität haben. Doch woher kommt die quälende Unruhe in der Nacht?

Äußere Einflüsse wie Lärm, helles Licht, Schichtarbeit oder das Einnehmen von Medikamenten können zu Schlafstö­run­gen führen. Auch falsche Schlafge­wohn­heiten wie zu frühes Zubettgehen, das Halten eines Mittagsschläfchens oder zu viel Alkohol am Abend können den Schlaf negativ beeinflussen.

Seelische Probleme wie negativer Stress, Überforderung oder nicht bewältigte traumatische Erlebnisse stören ebenso häufig die Nachtruhe.

Schlafstörungen können auch körper­liche Ursachen haben. So führen z. B. Schmerzen, Entzündungen oder hormonelle Störungen dazu, dass der Betroffene schlecht schläft. Auch das Restless-Legs-Syndrom (Unruhegefühl in den Beinen), Schnarchen oder die sogenannte Schlafapnoe (vorüber­gehendes Aussetzen der Atmung während der Nacht) verursachen in der Regel Schlafprobleme. Insbesondere bei Letzterem kann der Besuch in einem Schlaflabor weiterhelfen.

Alternativmedizin kann auch bei Schlafstörungen helfen

Es müssen nicht immer gleich harte Schlafmittel sein, die beim Einschlafen helfen. Auch alternative Heilmethoden können bei Schlafstörungen wirksam sein. Ausprobieren lohnt sich: Ob Akupunktur, Homöopathie oder Akupressur - die NÜRNBERGER übernimmt mit ihrem Budgettarif der ambulanten Zusatzversicherung einen Teil der Behand­lungs­kosten.

Tipps für einen gesunden Schlaf

Für das richtige Klima sorgen

Sorgen Sie für ein angenehmes Klima im Schlafzimmer, am besten durch kurzes Stoßlüften vor dem Zubett­gehen. Je nach Bettdecke und Schlafbekleidung sind 16-20°C Raumtemperatur und 50 % Luft­feuchtigkeit ideal.

Wohlfühlatmosphäre erzeugen

Wählen Sie ein Bett, die Matratze und Schlafbekleidung, die bequem sind und mit denen Sie sich wohl­fühlen. Die Matratze, egal ob hart oder weich, sollte dabei auf Ihre persön­lichen Bedürfnisse abgestimmt sein. Im Dunkeln schläft sich's besser: Sorgen Sie daher dafür, dass Licht weitest­gehend aus dem Schlafzimmer verbannt wird und dunkeln Sie die Fenster mit Jalousien ab. Störend sind auch beleuchtete Wecker und elektrische Geräte wie Fernseher im Stand-by-Modus.

Ordnung schaffen

Ein aufgeräumter Raum sorgt für Entspannung. Achten Sie deshalb darauf, dass in Ihrem Schlafzimmer nichts Unnötiges herumliegt. Im Idealfall sind die einzigen Möbel im Schlafzimmer nur das Bett und ein Kleiderschrank. Alles, was vom Schlafen ablenken könnte - insbeson­dere Arbeitsunterlagen - sollte aus dem Raum entfernt werden.

Auch negative Gedanken und Sorgen sollten Sie im besten Fall aus dem Schlafzimmer verbannen. Denken Sie stattdessen über erfreuliche Dinge nach, die Sie tagsüber erlebt haben. Denn: Für einen erholsamen Schlaf sind ein aufgeräumter Schlafplatz und aufgeräumte Gedanken gleicher­maßen wichtig.

Ausgleich suchen

Wer den ganzen Tag am PC sitzt, sollte für den nötigen sportlichen Ausgleich sorgen. Denn der Körper braucht Bewegung, um abends richtig müde zu sein. Planen Sie Ihr Training allerdings so ein, dass Sie damit 3 Stunden vor der geplanten Schlafzeit fertig sind - sonst sind Sie möglicher­weise vom Sport zu aufgedreht und können erst recht nicht einschlafen.

Auf die Wahl der Getränke achten

Trinken Sie am besten einige Stunden vor dem Schlafengehen keine koffeinhaltigen Getränke mehr, da die aufputschende Wirkung Einschlafschwierigkeiten und nächtliches Aufwachen verursachen kann. Vermeiden Sie außerdem Alkohol. Auch wenn Sie damit vielleicht schneller einschlafen, führt der Alkoholkonsum dazu, dass Sie häufiger aufwachen und sich am Morgen wie gerädert fühlen.

Allgemein sollten Sie auf große Mengen Flüssigkeit am Abend eher verzichten, da das den Harndrang und damit die nächtlichen Toilettengänge erhöht.

Vor dem Schlafengehen entspannen

Wer den ganzen Tag Stress und Hektik ausgesetzt ist, dem fällt es vermutlich auch am Abend schwer, zur Ruhe zu kommen. Ein unruhiges Hin- und Herwälzen im Bett sind meist die Folge. Der Grund: Körper und Gehirn hatten einfach noch keine Möglichkeit, runterzufahren. Doch Entspannen vor dem Schlafengehen ist wichtig, um einen erholsamen Schlaf zu finden. Techniken wie Yoga, Autogenes Training oder Progressive Muskelentspannung können dabei helfen.

Fernsehen vor dem Schlafengehen sollte dagegen vermieden werden, da es eher wach statt müde macht.

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