Für viele Hobbygärtner in Deutschland ist ein Gartenhäuschen die Krönung der eigenen Grünfläche. Als Lagerort für Gartengeräte und Co. ist es aber auch Risiken ausgesetzt. Mit diesen Tipps sorgen Sie vor.
Garten-Versicherung:
So sichern Sie Ihr Gartenhäuschen richtig ab.
In den Garten wird häufiger eingebrochen als gedacht
Allein in den letzten 5 Jahren nahmen Garteneinbrüche um 30 % zu. Nennen Sie teure Gartengeräte und Outdoor-Möbel Ihr Eigen und möchten sie im Gartenhäuschen sicher aufbewahren und vor Diebstahl schützen? Dann sollten Sie eine Hausratversicherung haben.
Eine Hausratversicherung versichert Gartenmöbel gegen einfachen Diebstahl
Unter einfachem Diebstahl versteht man die Entwendung von Gegenständen, die nicht in verschlossenen und damit gesicherten Räumen oder Behältnissen untergebracht sind. Hier muss der Dieb kein Hindernis überwinden oder etwas aufbrechen, um an seine Beute zu kommen - darunter fällt etwa die Wäsche auf der Trockenleine oder unabgeschlossene Gartenmöbel auf der Terrasse.
Machen Sie es den Langfingern nicht zu leicht: Wer sein Gartenhäuschen ungesichert lässt, geht ein hohes Risiko ein. Damit Rasenmäher und Co. nicht auf Nimmerwiedersehen verschwinden und Sie auf dem Schaden sitzen bleiben, sollten Sie ein paar Vorkehrungen treffen.
Sicherheitstipps für den Garten
Das Gartenhäuschen sollte über eine stabile Tür mit einem Zylinderschloss verfügen. Gegen ein simples Aufhebeln der Tür hilft ein Sicherheitsschließblech. Auch die Fenster sollten von innen entsprechend gesichert sein - falls möglich, mit einem angebrachten Gitter. Schließen Sie die Tür immer ab, auch wenn das Häuschen in Sichtweite steht!
Hinterlegen Sie die Ersatzschlüssel zur Laube lieber bei einem vertrauenswürdigen Nachbarn, als sie im Garten zu verstecken. Gerade hohle Steine aus dem Versandkatalog sind den Langfingern bestens bekannt und inzwischen ein alter Hut.
Lassen Sie keine Gartengeräte unbeaufsichtigt oder ungesichert herumliegen. Denn bei Einbrüchen können sie schnell als Einstiegshilfe oder gar Aufbruchwerkzeug genutzt werden - und werden vielleicht ebenfalls gestohlen.
Neigt sich die Saison dem Ende zu oder nutzen Sie Ihren Garten nicht mehr so häufig, sollten Sie Gartenmöbel, Sonnenschirm, Grill und Co. mit einer stabilen Kette und einem Vorhängeschloss zusammenschließen oder an einem Ring an der Hauswand sichern.
Dafür brauchen Sie die Wohngebäudeversicherung
Die klassische Hausratversicherung schützt das Inventar eines Hauses oder einer Wohnung vor Diebstahl oder Beschädigung durch Feuer, Leitungswasser, Sturm oder Hagel. Eine Wohngebäudeversicherung wiederum sichert Schäden am eigenen Haus und Grundstück ab, zum Beispiel wenn das Gartenhäuschen von einem entwurzelten Baum getroffen wird, Ziergärten verwüstet werden und die ganze harte Gartenarbeit zunichtegemacht wird.
Bei der NÜRNBERGER haben Sie mit dem Zusatzbaustein Gartenschutz bestens vorgesorgt: Gartenhäuschen und Geräteschuppen, Brunnen und Brücken werden bis insgesamt 10.000 EUR ersetzt. Außerdem übernehmen wir die Kosten für die Wiederherstellung von Gartenbepflanzung und Wiederaufforstung von Bäumen sowie Aufräumarbeiten nach Sturmschäden.
Wichtiger Hinweis zum Gartenhäuschen
Wollen Sie nur Ihr eigenes Gartenhäuschen absichern, können Sie auf den Zusatzbaustein Gartenschutz verzichten: Lassen Sie es einfach mit dem Brutto-Neuwert in die Wohngebäudeversicherung mitaufnehmen. So ist es gegen die gleichen Gefahren abgesichert wie Ihr Zuhause, etwa gegen Vandalismus und mutwillige Beschädigung.
Kleingärtner brauchen zusätzlichen Schutz
Wer einen Schrebergarten vor den Toren der Stadt hat, braucht eine separate Absicherung. Steht das Gartenhäuschen etwa auf einem Pachtgrundstück im Bereich einer Kleingartenanlage, können Sie über den jeweiligen Kleingartenverein eine entsprechende Versicherung abschließen.
Viele Satzungen schreiben aber auch den Abschluss einer privaten Gartenhaus- oder Kleingartenversicherung vor. Diese kombiniert dann oft den Schutz, den Sie von der Gebäude- und Hausratversicherung gewohnt sind.