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Im Vordergrund steht ein rosa Sparschwein, im Hintergrund (verschwommen) sitzt eine lächelnde Seniorin am Laptop

Wie der Rentenfaktor Ihre Rente bestimmt.

Alles, was Sie zur Berechnung Ihrer Altersrente wissen müssen, und warum der Rentenfaktor so wichtig ist.

Das Wichtigste in Kürze

  • Rentenfaktor: Der Rentenfaktor bestimmt, wie viel monatliche Rente Sie pro 10.000 EUR angespartem Kapital erhalten. Er ist eine der wichtigsten Kennzahlen bei fondsgebundenen Rentenversicherungen.
  • Garantierter vs. aktueller Rentenfaktor: Der garantierte Rentenfaktor bleibt während der gesamten Vertragslaufzeit konstant und bietet Planungssicherheit. Der bei Rentenbeginn aktuelle Rentenfaktor kann je nach Marktentwicklung höher oder niedriger ausfallen.
  • Einflussfaktoren: Lebenserwartung, Rechnungszins und Verwaltungskosten beeinflussen die Höhe des Rentenfaktors und damit die spätere Rente.

Wenn Sie sich für die Zeit nach dem Berufsleben absichern wollen, sollten Sie Ihren Rentenfaktor genau kennen. Besonders bei fondsgebundenen Rentenversicherungen ist er die Basis für die Berechnung Ihrer monatlichen Rente. Doch was genau verbirgt sich hinter diesem Begriff? In diesem Ratgeber erklären wir Ihnen, wie der Rentenfaktor funktioniert, warum der garantierte Rentenfaktor so wichtig ist und wie Sie damit Ihre Rente bestmöglich planen.

Was ist der Rentenfaktor?

Wer sich mit privater Altersvorsorge beschäftigt, dem begegnet über kurz oder lang der Begriff Rentenfaktor. Was ist das eigentlich? Der Rentenfaktor ist eine zentrale Rechengröße, die darüber entscheidet, wie hoch Ihre monatliche Rente ausfällt - insbesondere bei fondsgebundenen Rentenversicherungen. Er gibt an, wie viel Rente Sie pro 10.000 EUR Vertragswert erhalten.

Lächelnde grauhaarige Seniorin mit Brille sitzt auf Couch und rechnet am Taschenrechner, ein Laptop steht neben ihr auf dem Tisch

Wichtige Fakten zum Rentenfaktor:

  • Der garantierte Rentenfaktor wird meist bereits bei Vertragsabschluss festgelegt und bietet Planungssicherheit.
  • Zusätzlich wird zum Rentenbeginn ein aktueller Rentenfaktor ermittelt.
  • Er ist besonders relevant für fondsgebundene Rentenversicherungen, da hier die Höhe der Rente von der Wertentwicklung der Kapitalanlage abhängt.

Berechnung der monatlichen Rente anhand des Rentenfaktors

Um Ihre monatliche Rente zu berechnen, benötigen Sie 2 Werte: das angesparte Kapital und den Rentenfaktor.
Die Berechnung erfolgt mit einer einfachen Formel:

Angespartes Kapital / 10.000 x Rentenfaktor = Monatliche Rente

Beispiel:

  • Stellen Sie sich vor, Sie haben bis zum Rentenbeginn 100.000 EUR angespart, und Ihr Rentenfaktor beträgt 30. Dann sieht die Berechnung so aus:
  • 100.000 EUR / 10.000 x 30 = 300 EUR monatliche Rente.
  • In diesem Beispiel würden Sie eine garantierte monatliche Rente von 300 EUR erhalten, solange der vereinbarte Rentenfaktor gilt.

Unterschied zwischen garantiertem und aktuellem Rentenfaktor

Es gibt 2 verschiedene Rentenfaktoren: den garantierten und den aktuellen Rentenfaktor.

  • Garantierter Rentenfaktor: Dieser wird bei Vertragsabschluss festgelegt und bietet Ihnen Planungssicherheit.
  • Aktueller Rentenfaktor: Der bei Rentenbeginn aktuelle Rentenfaktor wird unter anderem von wirtschaftlichen Faktoren wie dem Zinsniveau oder der Lebenserwartung der versicherten Person beeinflusst. Ergibt sich mit dem aktuellen Rentenfaktor bei Renteneintritt eine höhere Rente als mit dem garantierten Rentenfaktor, wird die höhere Rente ausgezahlt.

Es lohnt sich also, den garantierten Rentenfaktor genau zu prüfen, da er als Grundlage für die Berechnung der zukünftigen Rentenzahlungen dient.

Einflussfaktoren auf den Rentenfaktor

Die Höhe Ihres Rentenfaktors wird von mehreren Faktoren beeinflusst:

  • Lebenserwartung:
    Die Lebenserwartung wirkt sich auf den Rentenfaktor aus. Je länger Menschen im Durchschnitt leben, desto länger müssen Versicherer Rentenzahlungen leisten. Damit die Rente lebenslang ausgezahlt werden kann, setzen Versicherer bei längerer Lebenserwartung oft einen niedrigeren Rentenfaktor an und der monatliche Betrag fällt geringer aus.
  • Rechnungszins:
    Auch der Rechnungszins beeinflusst den Rentenfaktor. In einer Niedrigzinsphase wird weniger Kapital durch Zinsen erwirtschaftet, wodurch der Rentenfaktor tendenziell tiefer angesetzt wird. Wenn die Zinsen wieder steigen, kann auch der Rentenfaktor steigen und zu einer höheren monatlichen Rente führen.
  • Versicherungskosten:
    Auch die Verwaltungskosten der Versicherer haben einen direkten Einfluss auf die Höhe des Rentenfaktors. Diese Kosten umfassen den Aufwand für den Betrieb und Vertrieb der Rentenversicherungen. Je höher diese Kosten sind, desto weniger Kapital bleibt für die Finanzierung der Rente übrig
  • Sicherheitspuffer:
    Versicherer arbeiten in der Regel mit einem Sicherheitspuffer, um langfristig stabile Rentenzahlungen zu gewährleisten. Dieser Puffer sorgt dafür, dass der Rentenfaktor vorsichtig und konservativ berechnet wird, um wirtschaftliche Unsicherheiten oder mögliche Schwankungen der Zinsmärkte abzufangen. Auch wenn dieser Puffer den Rentenfaktor zunächst senkt, dient er dazu, die Altersvorsorge dauerhaft zu sichern.

Der Rentenfaktor bei der NÜRNBERGER

Den Rentenfaktor garantiert Ihnen die NÜRNBERGER Versicherung von Beginn an. Und egal wie oder wie oft Sie Ihren Vertrag ändern: Ihr Rentenfaktor bleibt bestehen. Das bedeutet: Schon heute steht Ihre garantierte monatliche Rente pro 10.000 EUR Vertragsguthaben fest. Damit haben Sie eine feste Größe, auf die Sie sich unabhängig von der Wertentwicklung Ihres Vertrags verlassen können.

Fondsgebundene Rentenversicherung

  • Lebensbegleitend flexibel: vom Abschluss bis zur Rente
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