Die Eigenbluttherapie - auch Eigenblutbehandlung genannt - ist eine weit über 100 Jahre alte alternative Heilmethode, die wissenschaftlich allerdings noch nicht belegt ist. Wie der Name schon sagt, wird dem Patienten Blut entnommen und dann in verschiedenen Formen - aufbereitet z. B. mit homöopathischen Präparaten, UV-Licht, Ozon oder unaufbereitet - wieder zugeführt.
Das injizierte Blut soll im Körper einen Reiz auslösen, da dieser es als Fremdkörper wahrnimmt. Automatisch beginnt das Immunsystem mit seiner Arbeit. Diese Form der Therapie soll das Immunsystem aktivieren, Heilungsprozesse unterstützen und Abwehrkräfte stärken. Für viele Menschen kann die Eigenbluttherapie eine sinnvolle Ergänzung schulmedizinischer Maßnahmen sein, wenngleich die Wirksamkeit bisher wissenschaftlich noch nicht bzw. nicht ausreichend belegt ist.