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Junge Familie macht zuhause Rückenübungen auf dem Boden

Rückenübungen für zu Hause.

Rückenschmerzen ade, mit diesen Übungen stärken Sie Ihren Rücken.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Ihre Rückenmuskulatur besteht aus verschiedenen Muskelgruppen, die zusammenarbeiten.
  • Mit Übungen zur Mobilisation, Stabilisation, Kräftigung und Dehnung trainieren Sie nachhaltig.
  • Effektive Übungen für zu Hause sind z. B. Katzenbuckel/Pferderücken, Superman und Plank.

Warum ist Rückentraining wichtig?

Leiden Sie unter Rückenschmerzen nach einem langen Tag im Büro oder spüren Sie ein unangenehmes Ziehen im unteren Rücken, wenn Sie die Einkaufstaschen ins Auto heben? Dann sind Sie nicht allein. Rückenschmerzen gehören zu den häufigsten Beschwerden und können den Alltag erheblich beeinträchtigen. Doch mit gezieltem Rückentraining können Sie diese Schmerzen lindern und Ihre Rückenmuskulatur stärken. In diesem Ratgeber zeigen wir Ihnen einfache und effektive Übungen, die Sie bequem zu Hause durchführen können.

Grundlagen des Rückentrainings

Bevor wir zu den Übungen kommen, sollten Sie sich kurz mit den Grundlagen des Rückentrainings beschäftigen. Ihre Rückenmuskulatur besteht aus verschiedenen Muskelgruppen, die zusammenarbeiten, um Ihre Wirbelsäule zu stützen und Ihre Bewegungen zu kontrollieren.

Zu den wichtigsten Muskelgruppen des Rückens gehören:

  • die tiefen Rückenmuskeln (wie der multifidus)
  • die mittleren Muskeln (wie der erector spinae)
  • die oberflächlichen Muskeln (wie der latissimus dorsi)

Die 4 Säulen eines effektiven Rückentrainings

Ein effektives Rückentraining zielt darauf ab, alle wichtigen Muskelgruppen zu stärken. Damit Sie Ihre Rückengesundheit umfassend fördern, sollten Sie Übungen aus folgenden Hauptkategorien regelmäßig durchführen:

  • Mobilisation → verbessert die Beweglichkeit
  • Stabilisation → stärkt die tiefer liegenden Muskeln und damit die Körperhaltung
  • Kräftigung → erhöht die Muskelkraft
  • Dehnen → macht die Muskeln flexibler und löst Verspannungen

1. Rückenübungen ohne Geräte

Stärken Sie Ihren Rücken mit effektiven Übungen ohne Geräte: Mobilisieren Sie die Wirbelsäule, kräftigen Sie die Muskulatur und verbessern Sie Ihre Haltung mit einer der folgenden 5 Übungen:

Junge Frau macht Übung Plank (Unterarmstütz) auf Fitnessmatte

Plank (Unterarmstütz):

Klassische Ganzkörperübung, stärkt neben der Körpermitte auch den oberen Rücken, die Schultermuskulatur, den großen Brustmuskel, das Gesäß und die Oberschenkelmuskeln.

  • Gehen Sie in den Unterarmstütz: Legen Sie sich auf den Bauch, stützen Sie sich auf Ihren Unterarmen und Ihren Zehen ab.
  • Heben Sie Ihren Körper an, sodass er eine gerade Linie von den Schultern bis zu den Füßen bildet.
  • Spannen Sie Bauch und Gesäßmuskeln an (der Po soll dabei nicht nach oben gehen).
  • Halten Sie die Spannung.
  • Beginnen Sie mit 10-20 Sekunden und steigern Sie sich allmählich bis zu 2 Minuten.
  • Senken Sie wieder ab.

    Die Anzahl der Plank-Wiederholungen hängt von Ihrem Fitnesslevel ab. An folgenden Richtwerten können Sie sich orientieren:
    - Anfänger: Beginnen Sie mit 3 Sätzen à 10-20 Sekunden Haltezeit.
    - Fortgeschrittene: Steigern Sie auf 3-4 Sätze à 30-60 Sekunden.
    - Experten: Sie können bis zu 5 Sätze à 1-2 Minuten halten.

2. Rückentraining: Übungen mit einfachen Hilfsmitteln

Bringen Sie Ihren Rücken in Bestform mit gezielten Übungen! Nutzen Sie Theraband, Hanteln oder einen Gymnastikball, um gezielt den oberen und unteren Rücken zu stärken, Ihre Haltung zu verbessern und die Stabilität zu fördern:

3. Yoga-Übungen für den Rücken

Die sanften, aber kraftvollen Bewegungen und Haltungen des Yoga können helfen, die Rückenmuskulatur zu stärken, die Flexibilität zu erhöhen und Verspannungen zu lösen. Wir laden Sie ein, folgende 3 Übungen auszuprobieren:

Junge Frau macht Yogaübung Stellung des Kindes

Stellung des Kindes:

Dehnt und entspannt den Rücken.

  • Setzen Sie sich auf Ihre Fersen, wobei Ihre Knie hüftbreit auseinander sein sollten. Ihre Zehen berühren sich.
  • Beugen Sie sich nach vorne und legen Sie Ihre Stirn auf den Boden. Die Arme sind gestreckt und liegen neben Ihren Beinen.
  • Atmen Sie tief ein und entspannen Sie sich in dieser Position.
  • Spüren Sie die Dehnung im unteren Rücken und die Entlastung Ihrer Wirbelsäule.
  • Halten Sie diese Position für mindestens 30 Sekunden.

Tipps für ein effektives Rückentraining

  • Aufwärmen:
    Vor dem Training immer aufwärmen, um Verletzungen zu vermeiden, z. B. 2 Minuten auf der Stelle laufen.
  • Regelmäßigkeit und Kontinuität:
    Üben Sie regelmäßig, um langfristige Ergebnisse zu erzielen.
  • Schmerzgrenze respektieren:
    Gehen Sie nicht über Ihre Schmerzgrenze hinaus. Ein leichtes Ziehen ist okay, aber Schmerz sollte vermieden werden.
  • Richtige Ausführung der Übungen:
    Achten Sie auf die korrekte Ausführung, um Verletzungen zu vermeiden.
  • Trainingslevel:
    Passen Sie die Intensität Ihres Trainings an Ihren Rücken an, beginnen Sie lieber langsam und steigern Sie schrittweise.
  • Integration des Rückentrainings in den Alltag:
    Versuchen Sie, Rückentraining in Ihre tägliche Routine zu integrieren, z. B. durch kurze Pausen während der Arbeit.
  • Ergonomische Arbeitsweisen:
    Nutzen Sie ergonomische Möbel und achten Sie auf eine gute Körperhaltung, um Rückenschmerzen im Alltag zu vermeiden.
  • Bewusstsein für den eigenen Körper:
    Lernen Sie, Signale wie Schmerz oder Müdigkeit richtig zu deuten, um das Training anzupassen.
  • Motivation:
    Betrachten Sie das Rückentraining als positive Ergänzung, um langfristig von einem starken Rücken zu profitieren.

Bleiben Sie dran am Rückentraining

Sagen Sie Ihren Rückenschmerzen den Kampf an! Mit nur ein paar Minuten Training am Tag können Sie Ihre Rückenmuskulatur stärken und sich schon bald fitter und beweglicher fühlen. Wenn Sie regelmäßig üben, werden Sie einen Unterschied spüren. Setzen Sie sich kleine, erreichbare Ziele und feiern Sie Ihre Fortschritte. Ihr Rücken wird es Ihnen danken - und Sie werden sich vielleicht wundern, wie schnell Sie die positiven Effekte bemerken.

Was ist eine Berufsunfähigkeits­versicherung?

Stellen Sie sich vor, Sie könnten wegen einer Krankheit oder eines Unfalls plötzlich nicht mehr arbeiten - nicht nur für ein paar Wochen, sondern vielleicht für ein halbes Jahr oder länger. Zwar erhalten Sie während dieser Zeit Krankengeld aus der gesetzlichen Krankenversicherung, jedoch begrenzt auf 78 Wochen. Danach greifen nur noch soziale Sicherungssysteme wie beispielsweise die Erwerbsminderungsrente.

Genau hier kommt die Berufsunfähigkeitsversicherung als private Vorsorge ins Spiel. Sie zahlt Ihnen eine monatliche Rente, wenn Sie aus gesundheitlichen Gründen Ihren Beruf für mindestens 6 Monate zu mindestens 50 % nicht mehr ausüben können. Diese Rente kann Ihnen helfen, weiterhin Ihre Rechnungen zu bezahlen und Ihren Lebensstandard zu halten, auch wenn Sie nicht mehr arbeiten können.

Warum ist das so wichtig?
Viele denken, dass sie von staatlicher Seite aus abgesichert sind. Doch die Wahrheit ist: Die sogenannte Erwerbsminderungsrente reicht oft nicht aus, um den gewohnten Lebensstandard zu halten. Außerdem haben gerade junge Menschen, die noch nicht oder erst kurz im Berufsleben stehen, nur unter bestimmten Voraussetzungen Anspruch auf Erwerbsminderungsrente. Daher ist es wichtig, selbst vorzusorgen.

Je früher Sie eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen, desto besser. Denn der Beitrag richtet sich neben der beruflichen Tätigkeit unter anderem auch danach, in welchem Alter Sie die Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen haben und wie Ihr Gesundheitszustand zu dieser Zeit war.

Voraussetzungen für Berufsunfähigkeit
Wenn Sie wegen Krankheit, Unfall oder Kräfteverfall Ihrem letzten Beruf nur noch zu max. 50 % nachgehen können, gelten Sie in der Regel als berufsunfähig. Sie können eine Rente wegen Berufsunfähigkeit beantragen, wenn Sie voraussichtlich mind. 6 Monate ununterbrochen berufsunfähig sein werden oder es bereits 6 Monate lang waren.

Berufsunfähigkeitsversicherung

  • Beitragsstabilität
  • Sofortleistung bei Krebs
  • Flexibilität

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