Das Wichtigste in Kürze:
- Stress kann Sehstörungen verursachen
- Ursachen können körperliche oder psychische Belastungen sein
- Regelmäßige Augenvorsorge ist wichtig
- Ein gesunder Lebensstil kann die Sehkraft beeinflussen
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Formular ausfüllenDas Wichtigste in Kürze:
In physisch oder psychisch belastenden Situationen schüttet der Körper Stresshormone wie z. B. Cortisol und Adrenalin aus. Diese Hormone können verschiedene Auswirkungen auf den Körper haben und auch die Augen und damit das Sehvermögen gravierend beeinflussen. Der Körper und das empfindliche Organ "Auge" stehen damit unter Dauerbelastung.
In den Augen befinden sich feinste, sehr empfindliche Blutgefäße. Diese reagieren sowohl bei akut erhöhtem Blutdruck als auch bei chronisch hohem Blutdruck. Hier besteht ebenfalls ein enger Zusammenhang mit der Wirkung von Stresshormonen auf den Blutfluss. Denn unter Stress verengen sich die Blutgefäße bzw. in den Augen die Netzhautgefäße. So kann eine anhaltend schlechte Durchblutung der Augen, etwa durch chronischen Bluthochdruck verbunden mit Stress, die Zellen der Netzhaut schädigen.
Die Folgen können dabei weit über vorübergehende Sehstörungen hinausgehen. So kann es zum Verschluss größerer Gefäße mit erheblichen Sehstörungen oder im schlimmsten Fall zu einem Sehverlust kommen. Gerade wenn bereits ein chronischer Bluthochdruck festgestellt wurde, ist auch immer eine engmaschige Kontrolle der Augen empfehlenswert.
Neben dem Blutdruck kann sich durch Stress auch der Augeninnendruck erhöhen. Und das kann für die Sehkraft richtig gefährlich werden. Ist der Augeninnendruck dauerhaft zu hoch, kann das zu schweren Augenerkrankungen wie Grüner Star oder Grauer Star führen.
Deshalb ist es wichtig, diesen regelmäßig vom Augenarzt kontrollieren zu lassen und beim Thema Vorsorgeuntersuchungen auch an die Augen zu denken. Denn leider kann im Auge, am Sehnerv und der Makula (Bereich des schärfsten Sehens) schon längst einiges geschädigt sein - bevor Sie überhaupt etwas merken.
Wenn Sie also unter Stress stehen, ist es wichtig, eine gesunde Lebensweise zu pflegen, um Ihre Augengesundheit zu erhalten. Dazu gehören eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und genügend Schlaf. Stressbewältigung oder -abbau kann auch durch Entspannungstechniken wie Yoga, Progressive Muskelentspannung oder autogenes Training erfolgen.
Diese Maßnahmen können den Besuch beim Augenarzt jedoch nicht ersetzen. Gerade bei der gefährlichen Erhöhung des Augeninnendrucks ist schnelles Handeln mit bewährten Therapien nötig, um diesen zu senken.
Psyche und Körper sind sehr eng miteinander verbunden, weswegen psychosomatische Reaktionen relativ häufig im Zusammenhang mit Sehstörungen auftauchen. Dauerhafte emotionale Belastungen (mentaler Stress) können beispielsweise zu Muskelverspannungen im Nacken und im Schulterbereich führen - und damit auch die Augenmuskulatur beeinträchtigen. Wenn die Augenmuskulatur ständig angespannt ist, sind häufig Augenprobleme wie verschwommenes Sehen die Folge.
Veränderte Farbwahrnehmung, Kontrastunschärfe, Schwierigkeiten beim Lesen und sogar Gesichtsfeldausfälle bzw. graue oder schwarze Flecken im Gesichtsfeld oder auch verzerrtes Sehen sind typisch für die sogenannte Retinopathia centralis serosa (RCS). Es gibt aber noch andere Anzeichen für stressbedingte Probleme mit den Augen.
Augenflimmern und Flackern:
Ein mögliches Symptom ist Augenflimmern oder Flackern. Das Nervensystem wird durch Stress übererregt. Dadurch kann sich vorübergehend die neuronale Aktivität in der Sehbahn verändern, was Flimmern, Flackern oder Lichtblitze im Sichtfeld zur Folge hat.
Verschwommenes Sehen:
Bei Stress sind wir angestrengt. Beobachten Sie sich am besten selbst einmal, wie "angestrengt" Ihr Gesichtsausdruck in Stresssituationen sein kann und wie wenig Sie dann blinzeln. Das "drückt" eben nicht die Tränendrüsen, und es wird keine/wenig Tränenflüssigkeit produziert. Trockene Augen sind schnell gereizt, was ein unangenehmes Gefühl verschwommenen Sehens auslösen kann.
Zucken des Augenlids:
In stressigen Phasen kommt es manchmal zu einem Lidzucken. Das kann nur wenige Sekunden auftreten, aber auch mehrere Tage anhalten.
Lichtempfindlichkeit:
Unter Stress reagieren die Augen meist empfindlicher auf helles Licht, was zu Blendung und Unwohlsein führen kann.
Stress ist schlecht für die Augengesundheit. Deshalb ist es wichtig, Stressfaktoren zu erkennen und zu reduzieren.
Denn nur so können Sie gegensteuern und die Auslöser bestenfalls abschalten. Jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf Stressoren. Das können zum Beispiel
Es ist auch wichtig, die Verbindung zwischen psychischer Belastung und visuellen Beschwerden zu verstehen. Indem man die Zusammenhänge erkennt und versteht, ist es leichter nachzuvollziehen, warum bestimmte Symptome auftreten und wie man ihnen entgegenwirken kann.
Wenn Ihr Sehvermögen durch Stress beeinträchtigt wird, ist es wichtig, den Stresslevel zu senken. Sind die Stressoren identifiziert, können Sie Strategien entwickeln, um mit ihnen umzugehen. Dafür gibt es verschiedene Stressbewältigungstechniken.
Meditation, Atemübungen oder Yoga sind anerkannte Stressbefreier. Der Körper entspannt sich und der Druck fällt ab - auch im Auge. Augenerkrankungen wie der Grüne Star (Glaukom) entwickeln sich oft, weil der Augeninnendruck zu hoch ist und die Durchblutung des Auges gestört ist. Regelmäßiges Lockern der Schulter- und Nackenmuskulatur sorgt allgemein für Entspannung - auch für die der Augenmuskulatur.
Stress belastet den gesamten Körper. Eine effektive Methode zur Stressbewältigung ist Sport. Durch Bewegung werden Stresshormone abgebaut und durch die damit verbundene Ablenkung kann man sich leichter gedanklich erholen. Keine Zeit für Sport? Selbst kleine Bewegungseinheiten wie Spazierengehen, Treppenlaufen oder Fahrradfahren können Körper und Geist aktivieren und so den Stressabbau im Alltag fördern.
Besonders zur Stressbewältigung am Arbeitsplatz ist ein Zeitmanagement unerlässlich. Viele Stresssituationen resultieren aus einer schlechten Organisation. Meist werden dann Dinge aufgeschoben, falsche Prioritäten gesetzt oder zu wenig Zeit eingeplant. Mit folgenden Tipps lässt sich das persönliche Zeitmanagement verbessern:
Neben der Selbstorganisation und Arbeitseinteilung darf eines nicht zu kurz kommen: regelmäßige Pausen! Sie geben Ihrem Körper und Geist Zeit, abzuschalten und sind daher extrem wichtig für die Gesundheit. Im Zusammenhang mit gestressten Augen sind Pausen vor allem bei langer Bildschirmarbeit wichtig, aber auch bei häufigen und langen Bildschirmzeiten in der Freizeit.
Wer ohnehin das Gefühl hat, gestresst zu sein oder ständig mit dem Zustand Stress konfrontiert ist, sollte Stressverstärker meiden: Dazu gehören z. B. Alkohol- und Tabakgenuss. Aber auch Perfektionismus, das Bedürfnis nach Anerkennung, ständige Angst zu scheitern sowie Ungeduld können Stress zusätzlich befeuern.
Regelmäßige Augenuntersuchungen beim Augenarzt zur Früherkennung, Diagnose oder Behandlung sind empfehlenswert. Wichtige Anzeichen, um einen Augenarzt aufzusuchen:
"Karotten sind gut für die Augen" - was der ein oder andere bestimmt schon einmal zu hören bekommen hat, hat durchaus seine Berechtigung. Denn in Karotten steckt das wertvolle Betacarotin, das vom Körper in Vitamin A umgewandelt werden kann. Doch es gibt noch weitere Vitalstoffe und Lebensgewohnheiten, die Sie präventiv für Ihre Sehkraft einsetzen können, damit Ihre Augen auch für stressige Zeiten gerüstet sind.
Gesundheitsservices der NÜRNBERGER Versicherung
Die NÜRNBERGER Versicherung ist Ihr verlässlicher Partner im Gesundheitsbereich. Wir bieten unseren Kunden eine breite Palette an Gesundheitsservices. Dazu gehören Möglichkeiten zur Prävention, persönliches Coaching, verschiedene Behandlungsoptionen sowie Telemedizin.
Sehstörungen können außer Stress vielfältige Ursachen haben - von einem ungesunden Lebenswandel bis hin zu ernsthaften Grunderkrankungen wie z. B. Diabetes mellitus. Wir raten Ihnen daher, Sehstörungen und deren Gründe mit Ihrem Augenarzt abzuklären.
Wichtiger Hinweis: Dieser Ratgeber gibt Ihnen nur allgemeine Hinweise und Informationen. Diese sind weder konkrete Empfehlung noch sind sie als Grundlage für eine Selbstdiagnose zu nutzen! Keinesfalls können sie den Rat von fachkundigen Ärzten bzw. den Arztbesuch ersetzen.
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