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Eine junge Frau mit ganz vielen Locken atmet vor einem Bürogebäude tief ein

Mentale Gesundheit: Bedeutung, Ursachen und Prävention.

Wie Sie Ihr Wohlbefinden fördern können.

Das Wichtigste in Kürze

  • Mentale Gesundheit ist ein Zustand des Wohlbefindens
  • Sie hilft uns, private und berufliche Herausforderungen erfolgreich zu meistern
  • Übermäßige Stimmungsschwankungen, Schlaf- sowie Konzentrationsprobleme können frühe Anzeichen mentaler Gesundheitsprobleme sein
  • Unsere 8 praktischen Tipps können Ihnen helfen, Ihre mentale Gesundheit zu stärken

Was ist mentale Gesundheit?

Mentale Gesundheit bezieht sich auf unser emotionales, psychisches und soziales Wohlbefinden. Sie beeinflusst, wie wir denken, fühlen und handeln. Mentale Gesundheit ist nicht nur die Abwesenheit von psychischen Erkrankungen, sondern umfasst auch die Fähigkeit, das Leben zu genießen, mit Stress umzugehen und produktiv zu sein.

Junge Frau mit vielen Locken steht lächelnd vor einem Bürogebäude

Warum ist mentale Gesundheit wichtig?

Eine gute mentale Gesundheit hält uns im seelischen Gleichgewicht. Sie stärkt unser Selbstwertgefühl, verbessert unsere Beziehungen und hilft uns, private und berufliche Herausforderungen erfolgreich zu meistern. Mentale Gesundheit beeinflusst auch unsere körperliche Gesundheit, da Stress und negative Emotionen das Immunsystem schwächen können. Mit 35 % der Fälle sind Nervenkrankheiten bzw. psychische Erkrankungen die häufigste Ursache einer Berufsunfähigkeit.

Was wichtig ist: Mentale Gesundheit bedeutet nicht, dass man immer glücklich ist. Denn negative Gefühle wie Wut, Angst oder Trauer gehören zum Leben dazu. Gerade in belastenden Zeit ist es wichtig, auf das seelische Wohlbefinden zu achten.

Ursachen und Einflussfaktoren psychischer Gesundheit

Viele Faktoren aus unterschiedlichen Lebensbereichen prägen die mentale Gesundheit eines Menschen.

  • Genetik: Eine familiäre Vorbelastung kann das Risiko für psychische Störungen erhöhen, indem sie die individuelle Empfindlichkeit gegenüber anderen Umwelteinflüssen verstärkt.
  • Persönlichkeit: Eigenschaften wie Resilienz, Selbstbewusstsein und eine optimistische Lebenseinstellung sind wichtige Bausteine für eine robuste psychische Verfassung.
  • Arbeitsumfeld: Ein unterstützendes Arbeitsklima trägt dazu bei, psychische Belastungen zu mindern. Erfahren Sie mehr in unserem Ratgeber "Stress bei der Arbeit: Ursachen und Lösungen".
  • Soziale Beziehungen: Starke, positive Beziehungen wie enge Freundschaften und ein starkes soziales Netzwerk stärken emotionales Wohlbefinden und psychische Stabilität.
  • Lebensumfeld: Die Qualität und Sicherheit des Wohnorts wirken sich auf die seelische Gesundheit aus.

Symptome und Anzeichen von mentalen Gesundheitsproblemen

Meist entstehen mentale Gesundheitsprobleme nicht über Nacht, sondern eher schleichend. Wenn Sie typische Symptome kennen und wissen, wie sie sich äußern, können Sie Anzeichen frühzeitig erkennen und reagieren.

Frühe Symptome

  • Stimmungsschwankungen: Wechselnde Stimmungen, die schnell und ohne erkennbaren Grund auftreten.
  • Schlafstörungen: Schwierigkeiten beim Ein- oder Durchschlafen, die nicht nur ab und zu, sondern regelmäßig auftreten.
  • Konzentrationsprobleme: Schwierigkeiten, sich zu fokussieren und Aufgaben zu erledigen.

Fortgeschrittene Symptome

  • Anhaltende Traurigkeit: Ein tiefes Gefühl der Hoffnungslosigkeit, das über Wochen oder Monate anhält.
  • Sozialer Rückzug: Das Bedürfnis, soziale Kontakte zu meiden und weniger an Aktivitäten teilzunehmen, die früher Freude bereitet haben.
  • Körperliche Beschwerden: Unerklärliche körperliche Schmerzen, wie häufige Kopfschmerzen oder Magenprobleme, die nicht auf körperliche Erkrankungen zurückzuführen sind.

8 Tipps zur Prävention und Förderung der seelischen Gesundheit

Es gibt viele Wege, um Ihre mentale Gesundheit aktiv zu fördern und zu erhalten. Hier sind 8 praktische Tipps:

  • 1 Bewegung
    Regelmäßige körperliche Aktivität hebt die Stimmung und baut Stress ab. Probieren Sie auch unsere Entspannungsübungen.
  • 2 Ernährung
    Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Omega-3-Fettsäuren unterstützt die mentale Gesundheit.
  • 3 Soziale Interaktion
    Pflegen Sie Ihre Freundschaften und bauen Sie ein starkes soziales Netzwerk auf. Vermeiden Sie negative Beziehungen, die Ihnen Energie rauben und setzen Sie auf Menschen, die Sie emotional stärken.
  • 4 Ruhemodus fürs Gehirn
    Einfach mal nichts machen. Legen Sie das Handy weg und schauen Sie z. B. einfach mal ein paar Minuten aus dem Fenster.
  • 5 Schlaf
    Ausreichend Schlafen ist keine Zeitverschwendung, sondern eine Lebensnotwendigkeit. Denn Körper und Geist brauchen Schlaf, um sich ganzheitlich zu regenerieren.
  • 6 Achtsamkeit
    Achtsamkeitsübungen und Meditation helfen Ihnen, im Moment zu bleiben und Stress abzubauen. Lesen Sie auch unseren Ratgeber zur Progressiven Muskelentspannung.
  • 7 Zeitmanagement
    Organisieren Sie Ihren Tag effizient, um Überlastung zu vermeiden. Mehr über Stressbewältigung erfahren Sie in unserem Ratgeber "Was tun gegen Stress?".
  • 8 Hobbys
    Finden Sie Hobbys und Aktivitäten, die Ihnen Freude bereiten und als Ausgleich dienen.

Mentale Gesundheit am Arbeitsplatz

Arbeiten Sie Vollzeit? Dann verbringen Sie einen großen Teil Ihrer Zeit auf der Arbeit. Umso wichtiger ist es, dass Ihr Arbeitsumfeld Ihre psychische Gesundheit unterstützt. Ein von Stress geplagter Alltag kann langfristige Auswirkungen auf Ihr Wohlbefinden haben, die nicht einfach in der Freizeit ausgeglichen werden können. Lesen Sie dazu auch unseren Ratgeber "Stress bei der Arbeit: Ursachen und Lösungen".

Hier hilft es, wenn Ihr Arbeitgeber ein gesundes Arbeitsklima fördert. Flexible Arbeitszeiten, die Möglichkeit zum Homeoffice und ein betriebliches Gesundheitsmanagement sind nur einige Ansätze, die dazu beitragen können, den Arbeitsstress zu minimieren und die mentale Gesundheit der Mitarbeiter zu stärken.

Häufige Fragen zum Thema "Mentale Gesundheit":

Was gehört zur mentalen Gesundheit?

Mentale Gesundheit umfasst unser emotionales, psychisches und soziales Wohlbefinden. Sie beeinflusst, wie wir denken, fühlen und handeln. Außerdem spielt sie eine wichtige Rolle dabei, wie wir Stress bewältigen, mit anderen interagieren und Entscheidungen treffen.

Wie wird man mental wieder gesund?

Um Ihre mentale Gesundheit zu stärken, sollten Sie aktiv werden. Dabei helfen Ihnen unsere 8 Tipps oben auf dieser Seite. Zögern Sie nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn Sie spüren, dass Sie alleine nicht weiterkommen. Sollten Ihre Probleme anhalten oder sich verschlimmern, ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen, um die passende Unterstützung zu erhalten.

Ist mentale und psychische Gesundheit das Gleiche?

Ja, die Begriffe mentale Gesundheit und psychische Gesundheit werden oft synonym verwendet. Beide beziehen sich auf das Wohlbefinden in Bezug auf unsere Gedanken, Gefühle und unser Verhalten.

Was heißt mental nicht gut gehen?

"Mental nicht gut gehen" bedeutet, dass man sich emotional oder psychisch belastet fühlt. Dies kann sich in Form von Stress, Angst, Depression oder anderen emotionalen Schwierigkeiten äußern, die das tägliche Leben beeinträchtigen können.

Seele in Balance

Eine stabile mentale Gesundheit stärkt das eigene Wohlbefinden und verbessert unsere Lebensqualität. Deshalb ist es wichtig, aktiv vorzubeugen und sich um die eigene psychische Gesundheit zu kümmern. Nehmen Sie Ihre mentale Gesundheit ernst und scheuen Sie sich nicht, professionelle Hilfe zu suchen, wenn nötig. Für weiterführende Informationen empfehlen wir unsere Ratgeber zur Burnout-Prävention und Stressbewältigung, die Ihnen praktische Unterstützung bieten können.

Was ist eine Berufsunfähigkeits­versicherung?

Stellen Sie sich vor, Sie könnten wegen einer Krankheit oder eines Unfalls plötzlich nicht mehr arbeiten - nicht nur für ein paar Wochen, sondern vielleicht für ein halbes Jahr oder länger. Zwar erhalten Sie während dieser Zeit Krankengeld aus der gesetzlichen Krankenversicherung, jedoch begrenzt auf 78 Wochen. Danach greifen nur noch soziale Sicherungssysteme wie beispielsweise die Erwerbsminderungsrente.

Genau hier kommt die Berufsunfähigkeitsversicherung als private Vorsorge ins Spiel. Sie zahlt Ihnen eine monatliche Rente, wenn Sie aus gesundheitlichen Gründen Ihren Beruf für mindestens 6 Monate zu mindestens 50 % nicht mehr ausüben können. Diese Rente kann Ihnen helfen, weiterhin Ihre Rechnungen zu bezahlen und Ihren Lebensstandard zu halten, auch wenn Sie nicht mehr arbeiten können.

Warum ist das so wichtig?
Viele denken, dass sie von staatlicher Seite aus abgesichert sind. Doch die Wahrheit ist: Die sogenannte Erwerbsminderungsrente reicht oft nicht aus, um den gewohnten Lebensstandard zu halten. Außerdem haben gerade junge Menschen, die noch nicht oder erst kurz im Berufsleben stehen, nur unter bestimmten Voraussetzungen Anspruch auf Erwerbsminderungsrente. Daher ist es wichtig, selbst vorzusorgen.

Je früher Sie eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen, desto besser. Denn der Beitrag richtet sich neben der beruflichen Tätigkeit unter anderem auch danach, in welchem Alter Sie die Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen haben und wie Ihr Gesundheitszustand zu dieser Zeit war.

Voraussetzungen für Berufsunfähigkeit
Wenn Sie wegen Krankheit, Unfall oder Kräfteverfall Ihrem letzten Beruf nur noch zu max. 50 % nachgehen können, gelten Sie in der Regel als berufsunfähig. Sie können eine Rente wegen Berufsunfähigkeit beantragen, wenn Sie voraussichtlich mind. 6 Monate ununterbrochen berufsunfähig sein werden oder es bereits 6 Monate lang waren.

Berufsunfähigkeitsversicherung

  • Verzicht auf abstrakte Verweisung
  • Sofortleistung bei Krebs
  • Flexibilität

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